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Städtische Bevölkerung wäre durch das 50-Euro-Zusatzticket stark benachteiligt
SVP-ArbeitnehmerInnen | 22.09.2017
Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der ArbeitnehmerInnen in der SVP Helmuth Renzler kritisiert die Bestrebungen des Plankomitees des Gesundheitsassessorates ein 50-Euro-Zusatzticket für alle nicht dringenden Fälle in den Notaufnahmen zu verlangen. Das wäre eine Diskriminierung der städtischen Bevölkerung. Dadurch würden sie für ihre Grundversorgung nämlich mehr zahlen, als die Menschen in der Peripherie. Im ländlichen Raum garantieren die Hausärzte ihren Patienten einen Dienst von 24 Stunden, sieben Tage die Woche. In den Städten funktioniert das anders. Hausärzte und ärztlicher Bereitschaftsdienst teilen sich diese Aufgabe. Viele Patienten sind deshalb gewungen, sich direkt in den Notaufnahmen behandeln zu lassen. „Wir müssen die Notaufnahmen entlasten, besonders jene des Krankenhauses Bozen, das steht außer Frage. Mindestens die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung lebt aber in Städten. Wenn sich die städtische Bevölkerung an die Notaufnahmen wendet, anstatt ihre Hausärzte oder den Bereitschaftsdienst zu konsultieren, dann muss man das hinterfragen. Wahrscheinlich fühlen sich die Menschen unterversorgt und sehen in der Notaufnahme die einzige Alternative. Wenn sie jetzt auch noch ein Zusatzticket von 50 Euro bezahlen müssen, dann sind sie der ländlichen Bevölkerung gegenüber noch schlechter gestellt“, kritisiert Helmuth Renzler. Die ArbeitnehmerInnen in der SVP fordern deshalb, dass den in den Städten lebenden Menschen die gleich gute medizinische Versorgung gewährleistet wird, wie jenen auf dem Land. Für Rückfragen steht der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler unter der Nummer 3428753471 zur Verfügung. Bildnachweis: SVP