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Stefan Premstaller: „Holzeisen gegen Köllensperger und umgekehrt, aber jedenfalls gegen die SVP.“
27.10.2020
„Das Team K, das ursprünglich als Bewegung geboren wurde, um mitzuregieren und Verantwortung zu übernehmen, entpuppt sich immer mehr als ein zusammengewürfelter Haufen, der noch einzig und allein von der kontinuierlichen Kritik an der Südtiroler Volkspartei und der Landesregierung zusammengehalten wird. Ein anschauliches Beispiel stellen hierbei die jüngsten Aussagen der beiden Team K-Vertreter Renate Holzeisen und Paul Köllensperger dar. Egal ob dafür oder dagegen. Hauptsache kritisieren. Auch wenn das schlussendlich bedeutet, dass man sich in den Aussagen komplett widerspricht“, so der SVP-Landessekretär Stefan Premstaller.
 
„Während Südtirol im Frühjahr dieses Jahres eine der schwersten Krisen seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat und Betriebe und Familien mit Existenzängsten zu kämpfen hatten, konzentrierten sich die Vertreter des Team K darauf, jede Maßnahme und jede Entscheidung zu kritisieren und in Frage zu stellen. Meist kritisierte man, ohne überhaupt zu wissen was oder warum. Aber Hauptsache kritisieren, anschwärzen und schlechtreden. Einziger konkreter Beitrag des Team K war damals die Vermittlung fragwürdiger Angebote zum Kauf von Schutzmasken. Mit dieser Haltung hat das Team K bereits in der Phase der ersten Coronawelle bei vielen Menschen und sogar bei vielen eigenen Unterstützern für Kopfschütteln gesorgt. Und die Quittung für diese destruktive Arbeitsweise hat das Team K bei den Gemeindewahlen dann präsentiert bekommen“, so SVP-Landessekretär Stefan Premstaller.
 
„Und nun, ein halbes Jahr später, macht das Team K wieder gleich weiter. Dies wird anhand zweier Stellungnahmen von Renate Holzeisen und Paul Köllensperger, den beiden Spitzenexponenten des Team K, besonders deutlich: Denn während Paul Köllensperger den Umstand kritisiert, dass von der Landesregierung in den letzten Monaten zu wenig unternommen worden wäre und gleichzeitig predigt, dass nun alles dafür getan werden müsste, um eine ‚Überlastung des Gesundheitssystems‘ zu vermeiden, schert Frau Holzeisen vollkommen aus und outet sich als Verschwörungstheoretikerin: So bezeichnet sie die Maßnahmen zur Bewältigung der Coronapandemie nicht nur als ‚Täuschung‘ und ‚Betrug‘, sondern verteufelt die Maßnahmen sogar als ‚Verbrechen gegen die Menschlichkeit‘. Des Weiteren unterstützt sie eine Initiative zur Bekämpfung der PCR-Tests, indem sie den Interessierten ihre anwaltliche Unterstützung bei der Ausarbeitung der entsprechenden Strafanzeige anbietet. Ich wäre gespannt, wie Holzeisens Aktivitäten und Äußerungen beim Rest der Partei ankommen. Aber unabhängig davon, dass Holzeisens Theorien mehr über sie selbst als über uns aussagen, so ist es doch relativ normal, dass Regierungen und Regierungsparteien für ihre Politik immer wieder kritisiert werden. Dass wir uns nun aber gleichzeitig mit zwei total entgegengesetzten Vorwürfen zweier Spitzenvertreter der ein und derselben Partei konfrontiert sehen, dürfte neu sein“, stellt Stefan Premstaller fest.
 
„Während sich das Team K augenscheinlich noch darum bemüht, sich auf eine gemeinsame Linie zur Bewertung des Virus und dessen Risiko für unsere Gesellschaft zu einigen, sind wir uns voll bewusst, dass sich Südtirol nun in einer Phase befindet, in der es sich entscheiden wird, ob wir Südtirolerinnen und Südtiroler es schaffen werden, den rasanten Anstieg der Infektionszahlen zu brechen oder eben nicht. Wenn wir einen zweiten Lockdown verhindern wollen, dann sind alle Parteien gefordert, an einem Strang zu ziehen und die Südtirolerinnen und Südtiroler davon zu überzeugen, die bestehenden Regeln heute einzuhalten, damit morgen eine dem Frühjahr ähnliche Situation vermieden werden kann“, meint der SVP-Landessekretär abschließend