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Studie zu Rentenbeiträgen vorgestellt
SVP Frauen | 02.10.2015
Unterbrechungen des Erwerbslebens aufgrund von Babypausen, Teilzeitbeschäftigung, prekäre Arbeitsverhältnisse: Diese Gründe macht Landesfrauenreferentin Renate Gebhard dafür aus, dass die Renten der Südtiroler Frauen im Vergleich zu den Männern bescheiden ausfallen. „Die Studie des Arbeitsförderungsinstituts AFI ist ein Beweis dafür, dass in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf dringender Handlungsbedarf besteht“, unterstreicht Gebhard. 603 Euro brutto erhält eine frühere Angestellte der Privatwirtschaft laut einer Studie des Arbeitsförderungsinstitut AFI durchschnittlich an Rente – um einiges weniger als ihre ehemaligen männlichen Arbeitskollegen. „Die Gründe dafür sind nicht schwer auszumachen: Babypausen, Teilzeitbeschäftigungen und prekäre Arbeitsverhältnisse von Frauen wirken sich direkt auf die Höhe der Rente aus“, erklärt SVP-Landesfrauenreferentin Gebhard. Das traditionelle Familienbild sehe vor, dass sich die Frau um Kinder und Haushalt zu kümmern habe und im Arbeitsleben zurückstecke oder sogar auf eine vielversprechende Karriere verzichte, so Gebhard. „Die veröffentlichte Studie unterstreicht einmal mehr, dass in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf dringender Handlungsbedarf besteht, damit Frauen nicht der Rentenfalle ausgesetzt sind.“ Handlungsbedarf gebe es zudem in der Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten sowie in der Angleichung der enormen Unterschiede zwischen Angestellten in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst.