Ein erster großer Erfolg für die Südtiroler Volkspartei: Der Senat hat sich für die Festschreibung des Umwelt- und Tierschutzes in der Verfassung ausgesprochen. Eine Sicherheitsklausel garantiert Südtirol weiterhin die Kompetenzen in diesem Bereich. Obwohl der SVP-Begehrensantrag schon vor seiner Verabschiedung im Südtiroler Landtag Früchte trägt, unterstreicht die Zustimmung der Landtagsabgeordneten die Wichtigkeit des Anliegens, was für die weiteren Entscheidungen in Rom wesentlich ist.
SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz und Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner hatten nach einer Aussprache mit den römischen Mandataren einen Begehrensantrag zum Tierwohl eingereicht. Darin hatten sie klar gefordert, dass eine Verankerung des Tierschutzes in der Verfassung für Südtirol nur dann gut ginge, wenn die Zuständigkeiten dafür bei den autonomen Ländern und Regionen bleiben. „Und genau diese Sicherungsklausel wurde in erster Lesung des Senats berücksichtigt. Jetzt müssen wir alles daransetzen, dass unser Anliegen auch in zweiter Lesung und natürlich auch in der Abgeordnetenkammer mitgetragen wird. So gesehen ist die Zustimmung des Südtiroler Landtages zu unserem Begehrensantrages eine wichtige Bestärkung und ein unabdingbares Signal Richtung Rom“, betonen Lanz und Ladurner und hoffen auf einen weiteren positiven Verlauf in punkto Tierwohl und Tierschutz.