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Südtiroler Volkspartei fordert rasche Voucher-Ersatzmaßnahmen
10.04.2017
„Für die abgeschafften Lohngutscheine braucht es dringend geeignete Ersatzmaßnahmen“, betont SVP-Obmann Philipp Achammer. Das SVP-Sozialpartnerforum und die SVP-Leitung haben sich heute mit der geringfügigen Gelegenheitsarbeit beschäftigt – und verschiedene Punkte für die Neuregelung vorschlagen. Gemeinsam wird gefordert, rasch entsprechende Alternativen zu schaffen, die „einfach und unbürokratisch“ zu handhaben seien. Das SVP-Sozialpartnerforum und die SVP-Leitung fordern, dass die Voucher-Alternativen unbedingt – wie bisher – mit anderen Maßnahmen zur Stützung des Einkommens vereinbar seien (bei Arbeitslosigkeit erst ab dem fünften Monat). „Für die geringfügigen Gelegenheitsarbeiten ist eine niedrige Pauschalbesteuerung vorzusehen“, meinen Josef Tschöll (SVP Wirtschaft), Helmuth Renzler (SVP ArbeitnehmerInnen) und Viktor Peintner (SVP Landwirtschaft). Die Vergütung dürfe sich nicht auf die steuerliche und persönliche Position auswirken – dies bis zum zulässigen Höchstbetrag, der bezogen werden kann. Die Neuregelung der geringfügigen Gelegenheitsarbeit samt den entsprechenden operativen Anleitungen müsse bis spätestens Ende Mai erfolgen. Für jene Personen, die vor dem 17. März noch gemeldet wurden, aber aufgrund der Abschaffung der Voucher nicht mehr bezahlt werden konnten, fordern die Mitglieder des SVP-Sozialpartnerforums und der SVP-Leitung eine Übergangsregelung. Ein weiterer Punkt: Die Anzahl der Beschäftigten dürfe nicht an Obergrenzen für Vereine, Gemeinden oder Unternehmen gebunden werden. „Die Neuregelung ist unerlässlich“, unterstreicht SVP-Obmann Philipp Achammer, „damit im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und in den anderen verschiedenen Dienstleistungsbereichen sowie von den Vereinen und den Gemeinden weiterhin legal geringfügige Arbeiten in Auftrag gegeben werden können.“ Bozen, 10. April 2017