SVP-Ausschuss gibt grünes Licht für Leistungsprofile

Der SVP-Ausschuss hat heute mehrheitlich den von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker vorgelegten Entwurf genehmigt, der die Leistungen in den Grundversorgungskrankenhäusern definiert. Vorgestellt wurde auch der Vorschlag für eine neue Verwaltungsstruktur des Gesundheitsbetriebes, mit dem sich die SVP-Gremien in den nächsten Wochen befassen werden. In den vergangenen Monaten wurden auf verschiedenen politischen und technischen Ebenen die Leistungsprofile der Grundversorgungskrankenhäuser (Kleinkrankenhäuser) ausführlich diskutiert. Diese definieren, welche Leistungen künftig in den sieben Krankenhäusern angeboten werden. Heute hat der SVP-Ausschuss, mit kleinen Abänderungen, den Entwurf von Landesrätin Martha Stocker gutgeheißen. Mehrere Vorschläge aus den Bezirken mit Grundversorgungskrankenhäusern wurden vom SVP-Ausschuss angenommen, so wurde u.a. die Wichtigkeit einer 24-Stunden-Notfallversorgung an allen Standorten im Beschluss betont. „Dieser Beschluss schafft endlich Klarheit und Sicherheit für die Krankenhäuser und deren Bediensteten“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer. „Dabei wurden vor allem die Bedürfnisse der Gesundheitsversorgung in der Peripherie berücksichtigt, indem auch in Innichen, in Sterzing und in Schlanders ein umfassendes Angebot an Leistungen in der Grundversorgung garantiert wird.“ Jedes Krankenhaus biete den Patienten zusätzlich mehrere ergänzende Leistungen an – und darüber hinaus einige landesweite Spezialisierungen, die nur in peripheren Krankenhäusern vorgesehen sind. SVP-Mediendienst Bozen, 22. Februar 2016