Neben den Unterstützungsleistungen des Staates und des Landes können die Südtirolerinnen und Südtiroler zusätzlich aus einigen Hilfsfonds schöpfen. SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Land und seine Landtagskollegin, ArbeitnehmerInnenvorsitzende Magdalena Amhof, verweisen auf diese Fonds und danken allen, die damit große Hilfe ermöglichen. Vielfach durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen besetzt, fällt ihnen gerade jetzt, in dieser anspruchsvollen Zeit, eine überaus wichtige Rolle zu.
Südtirol, das Wohlstandsland: Den Menschen ging es gut, es gab kaum Arbeitslose, viele konnten sich ein Eigenheim und große Urlaubsreisen leisten. Kinder besuchten täglich Schulen, Kindergärten und Kitas, während Mami und Papi ihren Beruf ausüben konnten. Eine Selbstverständlichkeit - ebenso wie das Mittagessen im Restaurant, der Kaffee in der Bar oder die Party in Nachbars Garten. Straßen waren überfüllt mit Touristen, es gab Konzerte, Theater, Kino… „Das alles ist noch gar nicht lange her und wir alle wünschen uns das unbeschwerte Leben so schnell als möglich zurück. Manche von uns haben in diesen guten Zeiten vielleicht weniger an jene Menschen gedacht, denen es nicht so gut ging, an jene Südtirolerinnen und Südtiroler, die nahe an der Armutsgrenze leben“, bemerkt Magdalena Amhof und sagt: „Jetzt haben wir eine andere Wahrnehmung für diese Menschen entwickelt. Wir wissen, dass es vielen MitbürgerInnen schlecht geht, vielleicht auch unserem Nachbarn, oder unserer besten Freundin – Menschen sind plötzlich in eine große Krise geraten und benötigen dringend Unterstützung“, so Amhof.
Staat und Land stellen Finanzmittel zur Verfügung, um möglichst vielen Menschen zu helfen. SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz nennt die Unterstützungsmaßnahmen, die der Südtiroler Landtag noch in dieser Woche genehmigen wird, verweist aber auch auf die zusätzlichen unverzichtbaren Hilfeleistungen, die von diversen Südtiroler Hilfsorganisationen ausgehen: „Es sind jene Hilfsorganisationen, die schon vor Corona für die Bedürftigen in unserem Land da waren. Dazu gehören der Bäuerliche Notstandfonds, der Hilfsfonds des Katholischen Familienverbandes, der KVW-Hilfsfonds, die Caritas, die Vinzenzgemeinschaft, ‚Südtirol hilft‘ und einige mehr. Sie alle arbeiten seit vielen Jahren unermüdlich und mit großem Einsatz für die Bedürftigen in unserem Land - ganz besonders jetzt in dieser außergewöhnlichen Zeit sind sie auch Anlaufstelle für Menschen, die bis vor Kurzem noch keinen Bedarf hatten“, so Lanz. Er und Amhof danken im Namen der SVP-Fraktion allen Hilfsorganisationen, auch jenen, die vor einigen Wochen spontan gegründet wurden, um Menschen in Not zu helfen: „Jeder, der Unterstützung braucht, kann und soll sich an diese Hilfsorganisationen wenden. Jeder, der helfen will, kann dies mit einer Spende tun. Ob Geld- oder Lebensmittelspende – Hilfe ist immer willkommen. Unser Dank geht an alle, die diese Hilfe möglich machen. Es ist gut zu wissen, dass es euch gibt.“