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SVP
SVP-Frauen fordern entschlossene Maßnahmen für Gleichberechtigung und nehmen die römische Regierung in die Pflicht
SVP Frauen |
07.03.2024
2024-03-7
Medienmitteilung der SVP-Frauenbewegung zum Tag der Frau
SVP-Frauen fordern entschlossene Maßnahmen für Gleichberechtigung und
nehmen die römische Regierung in die Pflicht
Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Frauentags am 8. März äußert sich die Vorsitzende der SVP-Frauenbewegung, Renate Gebhard, besorgt über die langsame Entwicklung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Der Bericht der Weltbank spricht Bände darüber, wie schlecht es um die Gleichberechtigung weltweit steht, aber auch in Europa und hierzulande liege noch ein langer Weg vor uns.
Erst vor kurzem ist der Bericht der Weltbank erschienen. Fazit: Kein Land bietet Frauen die gleichen Chancen und Rechte, wie den Männern – nicht einmal in den wohlhabendsten Volkswirtschaften. Im weltweiten Vergleich zeigt sich, dass Frauen im Vergleich zu Männern nur etwa zwei Drittel der gesetzlichen Rechte genießen. „Es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf, trotzdem machen wir als Gesellschaft nur „Ameisenschritte““, bedauert Gebhard.
„Problemfelder gibt es viele, auch bei uns: weibliche Altersarmut, Lohnungerechtigkeit, fehlende Vereinbarkeit, um nur einige zu nennen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es in aller Regel Frauen sind, die die meiste Familien- und Pflegearbeit leisten. Von Gewalt an Frauen ganz zu schweigen“, fasst die SVP-Frauenvorsitzende zusammen.
Die Zeit sei überreif, um entsprechende Ressourcen in die Hand zu nehmen und hier effektiv Fortschritte zu erzielen. Das beträfe Wirtschaft, Politik und die Zivilgesellschaft gleichermaßen. „Wie lange wollen wir es uns noch leisten, praktisch die eine Hälfte unserer Gesellschaft im Abseits stehen zu lassen?“, stellt Gebhard die Frage.
Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen. Die römische Regierung hat angekündigt, einen Schwerpunkt auf die Unterstützung und Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen setzen zu wollen, ein Schlüssel zum Erreichen der genannten Ziele sind Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit. Leider lassen wirksame und strukturelle Maßnahmen auf sich warten. Gerade im Hinblick auf die Vereinbarkeit ist es verwunderlich, dass die in der Corona-Pandemie für Eltern mit Kindern unter 14 eingeführte Regelung zum Smart-Working nicht verlängert werden soll: „Die Leidtragenden sind vor allem die arbeitenden Mütter. Und dabei ist es ja mittlerweile allgemein bekannt, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur eine Schlüsselrolle einnimmt, wenn es darum geht, die Erwerbstätigkeit von Frauen anzuheben, sondern auch um die Geburtenrate zu steigern, ebenfalls eines der prioritären Ziele der Regierung, nicht zuletzt, um den Sozialstaat zu erhalten", betont Gebhard, die mehrere Abänderungsanträge eingebracht hat, um diese nachteiligen und unlogischen Bestimmungen abzuändern.
Auch was den Wiederaufbauplan (pnrr) betrifft, der ja explizit in der sog. „Mission 5“ die Umsetzung von Maßnahmen für die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern und den Generationen vorsieht, gibt es bei der Realisierung von konkreten Projekten immer wieder Verzögerungen, die zur Reduzierung der Geldmittel führen. „Wir brauchen einen umfassenden Ansatz und einen verstärkten Fokus auf diese Themen, um sicherzustellen, dass Frauen endlich in allen Bereichen gleichberechtigt sind und die gleichen Chancen wie Männer haben. Erst dann braucht es keinen Tag der Frau mehr. Bis dahin werden wir den 8. März immer wieder nutzen, um auf die Lücken und Missstände hinzuweisen."
Bozen, 07.03.2023
SVP-Frauen fordern entschlossene Maßnahmen für Gleichberechtigung und
nehmen die römische Regierung in die Pflicht
Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Frauentags am 8. März äußert sich die Vorsitzende der SVP-Frauenbewegung, Renate Gebhard, besorgt über die langsame Entwicklung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Der Bericht der Weltbank spricht Bände darüber, wie schlecht es um die Gleichberechtigung weltweit steht, aber auch in Europa und hierzulande liege noch ein langer Weg vor uns.
Erst vor kurzem ist der Bericht der Weltbank erschienen. Fazit: Kein Land bietet Frauen die gleichen Chancen und Rechte, wie den Männern – nicht einmal in den wohlhabendsten Volkswirtschaften. Im weltweiten Vergleich zeigt sich, dass Frauen im Vergleich zu Männern nur etwa zwei Drittel der gesetzlichen Rechte genießen. „Es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf, trotzdem machen wir als Gesellschaft nur „Ameisenschritte““, bedauert Gebhard.
„Problemfelder gibt es viele, auch bei uns: weibliche Altersarmut, Lohnungerechtigkeit, fehlende Vereinbarkeit, um nur einige zu nennen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es in aller Regel Frauen sind, die die meiste Familien- und Pflegearbeit leisten. Von Gewalt an Frauen ganz zu schweigen“, fasst die SVP-Frauenvorsitzende zusammen.
Die Zeit sei überreif, um entsprechende Ressourcen in die Hand zu nehmen und hier effektiv Fortschritte zu erzielen. Das beträfe Wirtschaft, Politik und die Zivilgesellschaft gleichermaßen. „Wie lange wollen wir es uns noch leisten, praktisch die eine Hälfte unserer Gesellschaft im Abseits stehen zu lassen?“, stellt Gebhard die Frage.
Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen. Die römische Regierung hat angekündigt, einen Schwerpunkt auf die Unterstützung und Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen setzen zu wollen, ein Schlüssel zum Erreichen der genannten Ziele sind Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit. Leider lassen wirksame und strukturelle Maßnahmen auf sich warten. Gerade im Hinblick auf die Vereinbarkeit ist es verwunderlich, dass die in der Corona-Pandemie für Eltern mit Kindern unter 14 eingeführte Regelung zum Smart-Working nicht verlängert werden soll: „Die Leidtragenden sind vor allem die arbeitenden Mütter. Und dabei ist es ja mittlerweile allgemein bekannt, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur eine Schlüsselrolle einnimmt, wenn es darum geht, die Erwerbstätigkeit von Frauen anzuheben, sondern auch um die Geburtenrate zu steigern, ebenfalls eines der prioritären Ziele der Regierung, nicht zuletzt, um den Sozialstaat zu erhalten", betont Gebhard, die mehrere Abänderungsanträge eingebracht hat, um diese nachteiligen und unlogischen Bestimmungen abzuändern.
Auch was den Wiederaufbauplan (pnrr) betrifft, der ja explizit in der sog. „Mission 5“ die Umsetzung von Maßnahmen für die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern und den Generationen vorsieht, gibt es bei der Realisierung von konkreten Projekten immer wieder Verzögerungen, die zur Reduzierung der Geldmittel führen. „Wir brauchen einen umfassenden Ansatz und einen verstärkten Fokus auf diese Themen, um sicherzustellen, dass Frauen endlich in allen Bereichen gleichberechtigt sind und die gleichen Chancen wie Männer haben. Erst dann braucht es keinen Tag der Frau mehr. Bis dahin werden wir den 8. März immer wieder nutzen, um auf die Lücken und Missstände hinzuweisen."
Bozen, 07.03.2023
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