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SVP-Klausur Bezirk Burggrafenamt: Mobilität und Migration brennen unter den Nägeln
27.07.2017
2017-07-27
Die SVP Burggrafenamt hat sich zu einer Themenklausur getroffen. Dabei luden Bezirksobmann Zeno Christanell und sein Stellvertreter Martin Ganner ins Thermen-Hotel, aber nicht zum Wellnessen – sondern in den Konferenzraum.
„Wir wollen klare Themen vorgeben und setzen deshalb auf Partizipation der Verantwortungsträger“, erklärt Obmann Christanell. Neben Landesrat Arnold Schuler und den Parlamentariern Karl Zeller und Albrecht Plangger nahmen zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Ortsobleute an der Klausur teil, die von Parteisekretär Gerhard Duregger und der stellvertretenden Landesjugendreferentin Sonja Plank moderiert wurde. Zielsetzungen gab es in vier Arbeitsgruppen: Innovation, Bildung, Soziales und Mobilität; Autonomiekonvent und Parlamentswahlen; Umsetzung Wahlprogramm und Landtagswahlen; Umwelt, Wirtschaft, Landwirtschaft und Generationen. „Es war sehr arbeitsintensiv, alle vierzig Teilnehmer haben sich richtig gut eingebracht“, freuen sich Christanell und Ganner.
Dabei zeigte sich, dass es bereits zahlreiche Anliegen gibt, die auch im Bezirk unter den Nägeln brennen. So zum Beispiel wurde das Thema Mobilität mit einer ganzen Reihe an Vorhaben, wie der Nord-West-Umfahrung, der Kavernen-Garage, der Standseilbahn, aber auch den Dorfumfahrungen als Schwerpunkt gesehen. Ebenso zentral wird das Thema der Migration erachtet. „Der Umgang mit Zuwanderung und Integration stellt eine große, aber machbare Zukunftsherausforderung dar“, sind sich die Burggräfler SVP`ler sicher. Dabei tragen sie die Parteilinie von „fordern und fördern“ mit. Ein zentrales Element wird der Spracherwerb sein, den es noch intensives zu unterstützen gilt. Von Seiten der Wirtschaft wurde ein deutlicher Bürokratieabbau gefordert, gleichzeitig gab es den Hinweis auf den Mangel an Fachkräften im Tourismus. Das führte zu der generellen Frage, wie sich der Tourismus nachhaltig weiterentwickeln kann.
Auch die Bereiche Bildung und Innovation wurden intensiv beackert, zudem gab es reichlich Diskussion zur gerechten Steuerverteilung und angemessenen Bezahlung von Arbeitnehmern. Als neue Idee konkretisierte sich das generationenübergreifende Bauen und Wohnen. Zeitnahe soll auch die Bezirks-Position zum Thema Mehrsprachigkeit im Kindergarten an Parteiobmann Philipp Achammer weitergeleitet werden.
Natürlich warfen die anstehenden Wahlen bereits ihren Schatten voraus. Wobei es bei den Parlamentswahlen, welche voraussichtlich im Frühjahr 2018 stattfinden werden, noch große Unsicherheit gibt. „Das Wahlgesetzt wird sich aller Voraussicht nach noch ändern, entsprechend ist eine Planung nicht ganz einfach“, meinten die Parlamentarier Zeller und Plangger. Auf jeden Fall kann aber jetzt schon inhaltlich gearbeitet werden, wobei natürlich die Ergebnisse des Autonomie-Konvents als Grundlage dienen werden. „Wenn man die zahlreichen Vorstellungen realisieren möchte, braucht es weiterhin eine starke Südtiroler Vertretung mit zwei Abgeordneten aus dem Westen in Rom“, war man sich bei der Klausur einig.
Die Landtagswahlen werden aller Voraussicht im Oktober 2018 stattfinden. Dabei wird der SVP-Bezirk Burggrafenamt mit vier bindenden Kandidatinnen und Kandidaten an den Start gehen. Die Findung soll bei einer Ortsobleutekonferenz im Herbst geklärt werden. „Eine starke lokale Vertretung im Landtag ist zentral für die Umsetzung der örtlichen Anliegen“, unterstreicht die Arbeitsgruppe. Das Burggrafenamt ist nach Bozen der Bezirk mit den meisten SVP-Stimmen. „2013 waren es fast 25.000 – diese verdienen sich eigentlich mehr als zwei Abgeordnete“, war die einhellige Meinung.
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