In Österreich und in einigen deutschen Bundesländern ist sie bereits Realität: Die 2G-Regel. Für bestimmte sensible Bereiche des öffentlichen Lebens ist der Zutritt nur mehr für Geimpfte oder Genesene erlaubt. Aufgrund der stetig steigenden Corona-Zahlen fordert SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner diese strengeren Corona-Regeln auch für Südtirol: „Betriebe und MitarbeiterInnen brauchen Sicherheit und einen klaren Plan für die kommenden Wochen!“
Bereits seit längerem gibt es in verschiedenen deutschen Bundesländern in einigen Bereichen des öffentlichen Lebens, wie in der Gastronomie oder zu Kultur- oder Sportveranstaltungen nur mehr Zutritt für Geimpfte oder Genesene. Letzte Woche hat Österreich nachgezogen. Die schnell steigenden Corona-Zahlen hierzulande veranlassen Ladurner dies auch für Südtirol zu fordern: „Es ist an der Zeit die 2G-Regeln auch in Südtirol einzuführen. Es kann nicht sein, dass wir die Mittel zur Verhinderung von weiteren Lockdowns und zum Schutz der Gesundheit in der Hand halten und diese dann nicht konsequent einsetzen. Es gilt nun diejenigen zu schützen, die sich nicht impfen lassen können, wie zum Beispiel Krebspatienten oder Immunschwache. Wir müssen verhindern, dass andere Krankenhausbehandlungen verschoben werden müssen, weil ungeimpfte COVID-Patienten betreut werden müssen. 90 Prozent der derzeitigen COVID Krankenhauspatienten sind ungeimpft! Und nicht zuletzt müssen wir zusehen, dass Menschen und Betriebe im Winter arbeiten können!“
Weiters unterstreicht Ladurner: „Eines ist aber klar: Auch eine 2 G-Regel ist nur dann wirksam, wenn deren Einhaltung auch gut kontrolliert wird. Daher sind in jedem Fall mehr und konsequentere Kontrollen des Green-Passes notwendig!“
In letzter Konsequenz sollte auch ein Lockdown für Ungeimpfte nicht ausgeschlossen werden, wie er bereits in anderen Ländern diskutiert wird. Ladurner dazu abschließend: „Die große Mehrheit der Menschen hat sich impfen lassen, um weitere Einschränkungen, wie wir sie in den letzten Monaten ertragen mussten, zu verhindern. Dieser großen Mehrheit sollten und können wir keine Opfer mehr abverlangen, nur weil einige Wenige, aber leider immer noch zu viele, sich nicht impfen lassen wollen. Da halte ich es für vernünftiger und gerechter nur jene einzuschränken, die ihren Beitrag für die Gesellschaft nicht leisten wollen. Die Freiheit des Einzelnen hört nämlich spätestens da auf, wo sie die Gesundheit der anderen gefährdet!“