Durch die Nasenflügeltests können Kinder und Jugendliche wieder in die Schule. Das ist es, was die Eltern seit Monaten fordern. Unverständlich bleiben deshalb für die SVP-Fraktion die bedenklichen Aktionen jener Eltern, die sich gegen diese Testung wehren und damit gegen die Sicherheit ihrer Kinder handeln. „Und absolut inakzeptabel ist das Vorgehen der italienischen Schulen, die jetzt einen anderen Weg gehen, der das gemeinsame Ziel eines sicheren Präsenzunterrichts gefährdet“, sagt SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz.
Kinder, deren Eltern den Nasenflügeltest verweigern, werden in Distanzunterricht weiterunterrichtet. „Dieser darf nicht als ‚schlechterer‘ Unterricht bezeichnet werden, was ein Affront gegen das Südtiroler Lehrpersonal wäre, welches seit vielen Monaten und gerade auch jetzt alles erdenklich Mögliche tut, um ALLEN Schülerinnen und Schülern den Lehrstoff zu vermitteln. Jetzt liegt es an den Eltern, ob sie ihre Kinder lieber in die Schule schicken oder den Unterricht zu Hause vorziehen“, so Lanz. Er und seine Kolleginnen und Kollegen aus der SVP-Fraktion, stellen sich geschlossen hinter die Entscheidung des Bildungslandesrates Philipp Achammer, der in dieser Angelegenheit eine klare Linie fährt. Deshalb sei es auch nicht akzeptabel, dass die italienischen Schulen hier einen anderen Weg gehen. Diesem sei sofort Einhalt zu gebieten. Es gehe schließlich um die Sicherheit ALLER und darum, dass auch in Zukunft ALLEN das Recht auf Schule und Bildung garantiert bleibt, heißt es aus der SVP-Fraktion. Schülerinnen und Schülern habe man hier eine Vorzugsschiene gewährt, eben weil Bildung enorm wichtig ist. Jetzt folgen die Testungen mittels Nasenflügeltests auf breiterer Basis für alle Südtirolerinnen und Südtiroler. Die landesweiten Teststationen dafür werden derzeit aufgebaut.