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SVP: „Team K kann von Einigkeit der SVP nur träumen!“
30.04.2020
Die Südtiroler Volkspartei steht heute geschlossen und geeint hinter der Entscheidung des eigenen Südtiroler Wegs und geht diesen Weg mit voller Kraft weiter, heißt es aus der SVP-Parteizentrale. In Zeiten, in denen die Zukunft Südtirols im Fokus ist, scheine das Team K Zeit zu haben, über Verschwörungstheorien und etwaige Uneinigkeit in der SVP zu philosophieren, dabei sei das Team K selbst gespalten und habe selbst keinen Plan, wie mit der Situation umzugehen sei, sagt der SVP-Landessekretär Stefan Premstaller.

„In der SVP ziehen alle an einem Strang und verfolgen den Südtiroler Weg, für die Menschen, die Kinder, Familien, Lebensqualität und Wirtschaft in Südtirol“, betont Premstaller. „Das Team K und Paul Köllensperger scheinen in dieser Zeit, in der es um die Zukunft Südtirols und diese wichtigen Themen geht, ernsthaft die Zeit zu haben, um sich über wirre Verschwörungstheorien innerhalb der Südtiroler Volkspartei Gedanken zu machen, so Premstaller. „Mit der Realität haben diese aber wenig bis nichts zu tun“, stellt der SVP-Landessekretär klar und sagt weiter: „Von der Einigkeit der SVP kann Paul Köllensperger bei seinem Team K nur träumen. In Wirklichkeit herrscht innerhalb des Team K große Uneinigkeit darüber, wie man mit der Position gegenüber Rom umgehen sollte. Das zeigen die widersprüchlichen Aussagen verschiedener Team K-Vertreter der letzten Tage.“
„Da gibt es auf der einen Seite jene Vertreter, die den eingeschlagenen Weg der Südtiroler Volkspartei begrüßen und diesen auch öffentlich unterstützen. Und dann gibt es auf der anderen Seite beispielsweise eine Francesca Schir, ihres Zeichens ehemalige Grillina und langjährige politische Weggefährtin von Köllensperger. Die Präsidentin des Meraner Gemeinderates hat sich nämlich öffentlich auf die Seite jenes Regionenministers gestellt, der sich klar gegen den Gestaltungsspielraum der Regionen und Autonomen Provinzen ausgesprochen hat und der Südtirol mit rechtlichen Konsequenzen gedroht hat, sollte von einem eigenen Landesgesetz nicht abgesehen werden. Also Herr Köllensperger, kehren Sie doch bitte vorher vor Ihrer eigenen Tür“, fordert Premstaller.
Der SVP-Landessekretär erklärt weiter: „So langsam sollte das Team K von dieser fundamentalistischen Oppositionsposition etwas abgehen und zu seinem Gründungsgedanken des sachbezogenen Mitarbeitens zurückkehren. Denn während andere Oppositionsparteien den Ernst der Lage erkannt haben, scheint das Team K noch weit von diesem Verantwortungsbewusstsein entfernt zu sein. Vielmehr versucht das Team K aus jeder nur erdenklichen Situation, politisches Kapital für sich selbst rauszuschlagen. Ein Verhalten, das – in einer Krisenzeit wie heute – alles andere als verantwortungsbewusst ist.“
„Konstruktive Kritik ist immer – auch in Krisenzeiten – jedenfalls notwendig. Mit besserwisserischem Polemisieren ist hingegen niemandem geholfen – weder den Menschen, noch den Betrieben,“ so Premstaller abschließend.