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SVP-Wirtschaft zum Thema Mobilität: Gesamtkonzepte statt Einzellösungen gefordert
SVP Wirtschaft |
19.09.2019
2019-09-19
SVP-Wirtschaft zum Thema Mobilität:
Gesamtkonzepte statt Einzellösungen gefordert
Vorrang für Fahrzeuge mit neuen umweltfreundlichen Technologien
Anlässlich der jüngsten Sitzung des SVP-Wirtschaftsausschusses auf Landesebene stand einmal mehr das Thema Mobilität auf der Tagesordnung. Dabei diskutierten die Mitglieder unter Anwesenheit von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer unter anderem über die Überlegungen zur Schließung der Dolomitenpässe, die Tiroler Transitpolitik und geltende Nachfahrverbote. Es brauche gutdurchdachte Gesamtlösungen, Einzellösungen und Verbote seien nicht zielführend, so die SVP-Wirtschaft.
Landesrat Daniel Alfreider informierte, dass eine Reglementierung des Verkehrs auf den Dolomitenpässen schon aufgrund der gesetzlichen Lage aktuell nicht möglich sei. Man starte nun mit einem umfangreichen Verkehrsmonitoring, um aufbauend auf genaue Verkehrszahlen dann ein langfristiges Maßnahmenprogramm zur Verkehrsberuhigung entwerfen zu können. Beim Brennerkorridor müsse man das wirtschaftliche Interesse an Warenaustausch und die Forderung der Anrainergemeinden für eine bessere Lebensqualität unter einen Hut bringen. „Wir brauchen eine gemeinsame, auf europäischer Ebene koordinierte Verkehrssteuerung zwischen Rosenheim und Verona, um die Situation zu entschärfen und daran arbeiten wir“, so Alfreider.
Auch Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer hob die Bedeutung eines grenzüberschreitenden, zukunftsfähigen Mobilitätskonzepts hervor - funktionierende Infrastrukturen seien die Grundvoraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, so Achammer.
Der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Bozen Andreas Widmann warnt: „Seien wir zurückhaltend mit Verboten und auch mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Bürger. Bei allem Verständnis für die Belastung der Nordtiroler Bürger durch den Transit, ist ein Alleingang in Richtung Blockade und Verbotspolitik sicherlich der falsche Weg“, so Widmann.
Die Mitglieder der SVP-Wirtschaft zeigten sich überzeugt, dass der Verkehr realistisch gesehen in Zukunft nicht abnehmen werde, die Lösung für die Probleme in der Mobilität jedoch in den neuen umweltfreundlichen Technologien liege. Es brauche aber Anreize für die kostenintensive Umrüstung.
„Wenn Unternehmer ihre Fahrzeuge auf die modernsten und umweltfreundlichsten Standards umrüsten, müssen diese auch bevorzugt behandelt werden. Dementsprechend fordern wir von der Nordtiroler Politik die sofortige Ausnahme der Flüssiggas-LKWs vom Nachtfahrverbot!“, betonte der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die Südtiroler Wirtschaft ist sich jedenfalls ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung bewusst und setzt sich deshalb intensiv mit den neuen Technologien und ihren Möglichkeiten auseinander, so Tschöll.
Gesamtkonzepte statt Einzellösungen gefordert
Vorrang für Fahrzeuge mit neuen umweltfreundlichen Technologien
Anlässlich der jüngsten Sitzung des SVP-Wirtschaftsausschusses auf Landesebene stand einmal mehr das Thema Mobilität auf der Tagesordnung. Dabei diskutierten die Mitglieder unter Anwesenheit von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer unter anderem über die Überlegungen zur Schließung der Dolomitenpässe, die Tiroler Transitpolitik und geltende Nachfahrverbote. Es brauche gutdurchdachte Gesamtlösungen, Einzellösungen und Verbote seien nicht zielführend, so die SVP-Wirtschaft.
Landesrat Daniel Alfreider informierte, dass eine Reglementierung des Verkehrs auf den Dolomitenpässen schon aufgrund der gesetzlichen Lage aktuell nicht möglich sei. Man starte nun mit einem umfangreichen Verkehrsmonitoring, um aufbauend auf genaue Verkehrszahlen dann ein langfristiges Maßnahmenprogramm zur Verkehrsberuhigung entwerfen zu können. Beim Brennerkorridor müsse man das wirtschaftliche Interesse an Warenaustausch und die Forderung der Anrainergemeinden für eine bessere Lebensqualität unter einen Hut bringen. „Wir brauchen eine gemeinsame, auf europäischer Ebene koordinierte Verkehrssteuerung zwischen Rosenheim und Verona, um die Situation zu entschärfen und daran arbeiten wir“, so Alfreider.
Auch Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer hob die Bedeutung eines grenzüberschreitenden, zukunftsfähigen Mobilitätskonzepts hervor - funktionierende Infrastrukturen seien die Grundvoraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, so Achammer.
Der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Bozen Andreas Widmann warnt: „Seien wir zurückhaltend mit Verboten und auch mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Bürger. Bei allem Verständnis für die Belastung der Nordtiroler Bürger durch den Transit, ist ein Alleingang in Richtung Blockade und Verbotspolitik sicherlich der falsche Weg“, so Widmann.
Die Mitglieder der SVP-Wirtschaft zeigten sich überzeugt, dass der Verkehr realistisch gesehen in Zukunft nicht abnehmen werde, die Lösung für die Probleme in der Mobilität jedoch in den neuen umweltfreundlichen Technologien liege. Es brauche aber Anreize für die kostenintensive Umrüstung.
„Wenn Unternehmer ihre Fahrzeuge auf die modernsten und umweltfreundlichsten Standards umrüsten, müssen diese auch bevorzugt behandelt werden. Dementsprechend fordern wir von der Nordtiroler Politik die sofortige Ausnahme der Flüssiggas-LKWs vom Nachtfahrverbot!“, betonte der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Josef Tschöll. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die Südtiroler Wirtschaft ist sich jedenfalls ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung bewusst und setzt sich deshalb intensiv mit den neuen Technologien und ihren Möglichkeiten auseinander, so Tschöll.
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