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SVP Wolkenstein
SVP LADINA | 30.01.2015
SVP Wolkenstein lädt ein zum Informations- und Diskussionsabend mit den Landesräten Waltraud Deeg und Florian Mussner Jüngst fand in Wolkenstein unter dem Vorsitz von Ortsobmann Christoph Perathoner ein Informationsabend mit den Landesräten Waltraud Deeg, Florian Mussner und Bürgermeister Peter Mussner statt. Zu familienpolitischen Themen in Gröden berichtete die Wolkensteiner Gemeinderätin Doris Mussner. Die Familien- und Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg berichtete über die Schwerpunkte in ihren Zuständigkeitsbereichen Familie, Verwaltung und Informationstechnik. Neben der gegenseitigen Information stand der Austausch im Vordergrund; im Bereich Familie wurden vor allem die Notwendigkeit einer steuerlichen Entlastung der Familien und von Reformen im geförderten Wohnbau thematisiert, da die hohen Wohnkosten für viele Personen mittlerweile nicht mehr erschwinglich seien. Auch der Bedarf nach einer guten Kinderbetreuung in den Ferienzeiten beschäftigte die Anwesenden. „Mit dem System der Kinderbetreuung von 0 bis 14 Jahren werden wir uns im Laufe des Jahres intensiv befassen“, informierte Waltraud Deeg. „Was wir brauchen, ist ein finanzierbares Angebot mit gesicherter Qualität, das dem Bedarf gerecht wird. Eine Arbeitsgruppe in meinem Ressort ist mit der Frage befasst, wie wir das am besten gewährleisten können“, so die Landesrätin. Im Informatik-Bereich arbeite man weiterhin intensiv am Ausbau des Breitbandnetzes: „Ein prioritäres Anliegen, denn leistungsfähige Internetanschlüsse sind unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit und die positive Entwicklung Südtirols“, unterstrich die Landesrätin. Im Verwaltungsbereich stehe die „Verwaltungsinnovation 2018“ im Vordergrund; für deren Umsetzung sei unter anderem der kürzlich von der Landesregierung verabschiedete neue Personalgesetz-Entwurf ein wichtiges Instrument. Landesrat Mussner informierte über Themen und Perspektiven der Mobilität im Tale und Land und streifte verschiedene Autonomiethemen. „Auch wenn es viele vergessen“, so Landesrat Mussner „so ist die primäre Aufgabe der SVP der Schutz der Autonomie und der Minderheitenschutz“. Im Konkreten erläuterte Florian Mussner verschiedene Vorhaben der Landesregierung und stand in der regen Diskussion den Teilnehmern Rede und Antwort. Bürgermeister Peter Mussner gab einen Kurzbericht über die wichtigsten Meilensteine der verwaltungspolitischen Arbeit in den letzten Jahren. Dabei hat die Verwaltung Wolkensteins nicht nur – wie beim Einsatz um die Dantercepies – wirtschaftliche Schwerpunkte gesetzt, sondern immer auch ein Augenmerk auf jene Menschen und Familien gerichtet, die es schwerer haben. So erklärte der Bürgermeister, dass durch die Erhöhung des Freibetrages bei den Abgaben auf die Erstwohnung auf € 850,00 fast alle Erstwohnungen in Wolkenstein steuerlich befreit wurden. Er wies auf die Einführung der Familienkarte hin und darauf, dass die Gemeinde ab dem dritten Kind (inklusiv) keine Kindergartengebühren mehr einhebe. Die Dienste der Gemeinde Wolkenstein wie Wasser, Abwasser und Müll seien auf einem Niveau, das für die Familien allgemein verkraftet werden könne. Schließlich wurden die Bildungsstrukturen in der Gemeinde, sprich Schulen und Kindergarten, renoviert. Das erklärte Ziel des Bürgermeisters sei es, auch den Familien das Leben in einer touristischen Hochburg zu ermöglichen. Gemeinderätin Doris Mussner, selber seit vielen Jahren für die Familien im Tal ehrenamtlich tätig, schilderte verschiedene Projekte in welchen, in den vergangenen Jahren in Gröden versucht worden ist, konkrete familienpolitische Themen weiterzubringen. Ortsobmann Christoph Perathoner sprach bei dieser ersten Veranstaltung der SVP-Wolkenstein im Jahre 2015 auch die kommenden Gemeinderatswahlen an. Er schilderte den gesetzlichen Rahmen und forderte alle auf, gemeinsam nach Kandidaten zu suchen, die bereit sind, in Wolkenstein, aber auch in allen anderen Gemeinden Grödens und Südtirols, politische Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen. „Alle sind aufgefordert mitzumachen! Die SVP steht in Wolkenstein für alle motivierten Menschen offen“, schloss Ortsobmann Perathoner.