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Toponomastik / Einvernehmliche Lösung ohne Scheuklappen notwendig
09.04.2024
2024-04-9
Die Ortsnamenfrage in Südtirol ist seit Jahrzehnten ungelöst. Die deutschen Namen sind gesetzlich nicht verankert und damit nicht amtlich. SVP-Fraktionsvorsitzender Harald Stauder hat daher eine Anfrage an die Landesregierung gerichtet und sich nach dem Stand der Dinge erkundigt.
Die Paketmaßnahme zur Ortsnamensregelung in Südtirol harrt seit Jahrzehnten einer Lösung. „Trotz mehrerer erfolgsversprechenden Anläufe ist es bisher nicht gelungen eine endgültige, für alle Sprachgruppen zufriedenstellende Lösung zu finden“, so Stauder. 2012, bzw. 2017 seien die letzten Versuche unternommen worden, einen auf Grundlage des effektiven Gebrauchs der jeweiligen Ortsnamen ausgearbeiteten Kompromissvorschlag zu verabschieden. Diese Bemühungen seien aber leider an den kontroversen Standpunkten, sei es in der Bevölkerung, als auch in der Politik gescheitert. Stauder erkundigt sich in seiner Anfrage nach dem aktuellen Stand der Dinge, welchen Ansatz die Landesregierung zur Lösung verfolgt und welche konkreten Schritte sie plant.
In seiner Antwort ging Landeshauptmann Arno Kompatscher auf die weiterhin gültige Position der SVP zu diesem Thema ein: „Wir halten an einer Lösing im Sinne des Prinzips der Zweisprachigkeit und nicht der Zweinamigkeit fest. Dazu ist ein pragmatischer Ansatz notwendig. Erstes Ziel ist, dass die ladinschen und deutschsprachigen Ortsnamen endlich amtlich werden. Zusätzlich sollen aber auch jene von Ettore Tolomei erfundenen Ortsnamen abgeschafft werden, die nicht verwendet werden.“ Der erfolgversprechendste Weg dahin sei weiterhin der einer Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut. Die Voraussetzung dafür sei aber im Vorfeld ohne Scheuklappen aufeinander zuzugehen und eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Die Paketmaßnahme zur Ortsnamensregelung in Südtirol harrt seit Jahrzehnten einer Lösung. „Trotz mehrerer erfolgsversprechenden Anläufe ist es bisher nicht gelungen eine endgültige, für alle Sprachgruppen zufriedenstellende Lösung zu finden“, so Stauder. 2012, bzw. 2017 seien die letzten Versuche unternommen worden, einen auf Grundlage des effektiven Gebrauchs der jeweiligen Ortsnamen ausgearbeiteten Kompromissvorschlag zu verabschieden. Diese Bemühungen seien aber leider an den kontroversen Standpunkten, sei es in der Bevölkerung, als auch in der Politik gescheitert. Stauder erkundigt sich in seiner Anfrage nach dem aktuellen Stand der Dinge, welchen Ansatz die Landesregierung zur Lösung verfolgt und welche konkreten Schritte sie plant.
In seiner Antwort ging Landeshauptmann Arno Kompatscher auf die weiterhin gültige Position der SVP zu diesem Thema ein: „Wir halten an einer Lösing im Sinne des Prinzips der Zweisprachigkeit und nicht der Zweinamigkeit fest. Dazu ist ein pragmatischer Ansatz notwendig. Erstes Ziel ist, dass die ladinschen und deutschsprachigen Ortsnamen endlich amtlich werden. Zusätzlich sollen aber auch jene von Ettore Tolomei erfundenen Ortsnamen abgeschafft werden, die nicht verwendet werden.“ Der erfolgversprechendste Weg dahin sei weiterhin der einer Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut. Die Voraussetzung dafür sei aber im Vorfeld ohne Scheuklappen aufeinander zuzugehen und eine einvernehmliche Lösung zu finden.
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