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Trauer um einen ganz Großen der Südtiroler Sozialpolitik
20.01.2020
Die Gemeinschaft der Südtiroler Volkspartei ist tief betroffen vom Tod des langjährigen Landeshauptmann-Stellvertreters und Landesrates Otto Saurer: Der aus dem Vinschgau stammende Rechtsanwalt hat 1975 den Arbeitnehmer-Flügel mitgegründet – und während Jahrzehnten die Südtiroler Sozialpolitik entscheidend mitgeprägt. „Wir verneigen uns vor seinem beharrlichen Einsatz zum Wohle unseres Landes“, unterstreicht SVP-Obmann Philipp Achammer, „und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.“

„Soziales, Arbeit, Bildung, Gesundheit – dies waren die Kernbereiche, in welchen sich der verstorbene Otto Sauer nicht nur mit großem Fachwissen, sondern mit ebenso großer Leidenschaft engagiert hatte.“ 1983 erstmals in den Landtag gewählt, bekleidete er unter Landeshauptmann Silvius Magnago gleich erfolgreich das Amt eines Landesrates. Es folgten weitere vier Legislaturperioden unter Luis Durnwalder, dessen offizieller Stellvertreter er auch bis zu seinem Abschied aus der Politik 2008 gewesen ist.

Sein hartnäckiges Engagement hatte der junge Otto Saurer bereits ab 1966 als Vorsitzender der Südtiroler Hochschülerschaft unter Beweis gestellt. Erste politische Luft schnupperte er dann ab 1969 im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Prad. Als Direktor des Institutes für den geförderten Wohnbau betreute er einen zur damaligen Zeit besonders heiklen Bereich, für welchen er dann später auch als kompetenter Landesrat lange Zeit verantwortlich zeichnete.

„Otto Saurer war ein ganz Großer in den Reihen der Südtiroler Volkspartei“, würdigt Philipp Achammer den Verstorbenen: „Zeit seines Lebens hat er sich mit großer Überzeugung und ebensolchem Erfolg für sozialpolitische Themen eingesetzt – und unser Land so mit seinem überzeugten Eintreten sowie seiner geradlinigen und ehrlichen Politik entscheidend mitgeprägt.“ Die Südtiroler Volkspartei wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren und drückt seiner Familie ihr Mitgefühl aus.