Html.Raw(tbTexte.getText(171,1))
Topnews
SVP
Unterberger/Schullian: Offen für Diskussion über Direktwahl Ministerpräsident/in
09.05.2023
2023-05-9
"Wir teilen das Bestreben der Regierung dem politischen System Stabilität zu verleihen und schätzen die offene Haltung von Präsidentin Meloni zum Dialog. Dem Präsidentialismus stehen wir allerdings sehr skeptisch gegenüber. Stattdessen sind wir bereit, über eine Reform zur Direktwahl des/r MinisterpräsidentIn zu diskutieren, oder das Amt nach deutschem Vorbild, durch das konstruktive Misstrauen zu stärken. Mit der Reform zur differenzierten Autonomie sind wir in jedem Fall einverstanden, wobei klar sein muss, dass sie unsere Sonderautonomie nicht betrifft. Positiv daher, dass die Präsidentin ihr Engagement für einen gemeinsamen Tisch, über die seit 1992 durch die Urteile des Verfassungsgerichtshofs verlorenen Zuständigkeiten bekräftigt hat."
So die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat Julia Unterberger und der Vorsitzende der Gemischten Fraktion der Abgeordnetenkammer Manfred Schullian in einer Mitteilung, nach dem Treffen mit Präsidentin Meloni, an dem auch Senator Luigi Spagnolli und die Abgeordneten Renate Gebhard und Franco Manes teilgenommen haben.
"Für uns stellt der Präsident der Republik in seiner Rolle als Garant der Verfassung seit jeher eine Schutzfunktion für die Sonderautonomien und die sprachlichen Minderheiten dar. Deshalb sind wir gegen eine Politisierung seiner Person, die in einem präsidialen oder halbpräsidialen System erfolgen würde."
"Stattdessen könnte die Direktwahl des/der MinisterpräsidentIn den BürgerInnen die Unmittelbarkeit ihrer Wahlentscheidung garantieren und ein Gegenmittel gegen die allgemeine Wahlmüdigkeit darstellen. All dies müsste einhergehen mit einer Stärkung der Kontroll- und politischen Steuerungsbefugnisse des Parlaments. Und natürlich ohne die derzeitigen Befugnisse des Präsidenten der Republik anzutasten, mit Ausnahme derjenigen, die sich auf die Ernennung des/der PremierministerIn und die Ernennung von MinisterInnen beziehen."
"Unter diesen Voraussetzungen sind wir bereit, mitzuarbeiten. Wir hoffen in jedem Fall, dass es eine möglichst breite Zusammenarbeit mit den Oppositionsparteien geben wird. Eine Reform, die die Verfassung in so wichtigen Punkten abändert, kann nicht alleine von der Mehrheit beschlossen werden."
So die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat Julia Unterberger und der Vorsitzende der Gemischten Fraktion der Abgeordnetenkammer Manfred Schullian in einer Mitteilung, nach dem Treffen mit Präsidentin Meloni, an dem auch Senator Luigi Spagnolli und die Abgeordneten Renate Gebhard und Franco Manes teilgenommen haben.
"Für uns stellt der Präsident der Republik in seiner Rolle als Garant der Verfassung seit jeher eine Schutzfunktion für die Sonderautonomien und die sprachlichen Minderheiten dar. Deshalb sind wir gegen eine Politisierung seiner Person, die in einem präsidialen oder halbpräsidialen System erfolgen würde."
"Stattdessen könnte die Direktwahl des/der MinisterpräsidentIn den BürgerInnen die Unmittelbarkeit ihrer Wahlentscheidung garantieren und ein Gegenmittel gegen die allgemeine Wahlmüdigkeit darstellen. All dies müsste einhergehen mit einer Stärkung der Kontroll- und politischen Steuerungsbefugnisse des Parlaments. Und natürlich ohne die derzeitigen Befugnisse des Präsidenten der Republik anzutasten, mit Ausnahme derjenigen, die sich auf die Ernennung des/der PremierministerIn und die Ernennung von MinisterInnen beziehen."
"Unter diesen Voraussetzungen sind wir bereit, mitzuarbeiten. Wir hoffen in jedem Fall, dass es eine möglichst breite Zusammenarbeit mit den Oppositionsparteien geben wird. Eine Reform, die die Verfassung in so wichtigen Punkten abändert, kann nicht alleine von der Mehrheit beschlossen werden."
letzte News
Das neue Südtirol Pass: Eine Maßnahme, die Generationen verbindet
SVP Senioren |
04.12.2024
YEPP-Konferenz in Athen: „Europa sichern, Herausforderungen gemeinsam meistern“
Junge Generation |
04.12.2024