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"Verkehrskollaps- gibt es Lösungen für Südtirol?"
SVP Wirtschaft |
23.11.2017
2017-11-23
SVP-Wirtschaft/
„Verkehrskollaps- gibt es Lösungen für Südtirol?“
Die SVP-Wirtschaft Bozen Stadt und Land und der Gemeindewirtschaftsausschuss Eppan organisierten vergangene Woche eine Veranstaltung unter dem Titel: „Verkehrskollaps-gibt es Lösungen für Südtirol/Bozen?“. Im vollbesetzten Lanserhaus in Eppan unter der Anwesenheit von Landtagsabgeordneten Dieter Steger und Bürgermeister Wilfred Trettel referierten Ing. Walter Pardatscher (A22), Ing. Helmuth Moroder und Ing. Michael Pfeifer über die aktuelle Verkehrssituation.
„Unsere Infrastrukturen stoßen beinahe täglich auf ihre Grenzen. Die Stadt Bozen und seine Peripherie benötigen dringend ein gutdurchdachtes Verkehrskonzept,“ so Horst Pichler Bezirksvorsitzender der SVP Wirtschaft Bozen und Reinhard Zublasing, Vorsitzender der SVP-Wirtschaft Eppan, die auf den dringenden Handlungsbedarf hinwiesen.
Der Präsident der A22 Walter Pardatscher belegte mit Fakten und Zahlen die Auslastung der Brennerautobahn und zeigte auf, wo die Grenzen liegen und welche Möglichkeiten noch offen seien. Die kurzfristigen Lösungsmöglichkeiten für einen besseren Verkehrsfluss seien jedoch begrenzt. Helmuth Moroder erläuterte sein schienengebundenes Konzept und sprach den Überetschern aus dem Herzen. Die Überetscherbahn ist und bleibt die beste Lösung für die Anbindung der Eppaner und Kalterer an die Landeshauptstadt, war die große Mehrheit der Zuhörer überzeugt. Michael Pfeifer informierte zum aktuellen Stand zur Verkehrssituation in Pillhof und dem MeBo Kreuz. Die täglichen Staus vom Überetsch nach Bozen müssen rasch einer Lösung zugeführt werden.
Reinhard Zublasing von der SVP Wirtschaft Eppan hielt fest, dass die Lösungen, Pläne oder Ideen für diesen Ballungsraum stark in Verzug seien, und forderte rasche Entscheidungen. Gerade dieses touristisch starke und erfolgreiche Jahr 2017 habe gezeigt, wie schnell die Infrastrukturen Autobahn, MeBo, und die verschiedenen Zufahrten an ihre Grenzen kommen, so Zublasing.
„Aus wirtschaftlicher Sicht ist eine funktionierende Infrastruktur existentiell notwendig, da viele Arbeitsplätze und globale Aspekte auf dem Spiel stehen. Wir müssen gemeinsam an raschen umsetzbaren Lösungen arbeiten, um das aktuelle Verkehrsproblem nachhaltig in Griff bekommen zu können,“ ist die SVP-Wirtschaft überzeugt.
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