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SVP
„Verlieren wichtigen Partner in Fragen des Minderheitenschutzes“
30.05.2022
2022-05-30
„Mit jener des Schriftstellers Boris Pahor ist eine der angesehensten Stimmen der Minderheitenpolitik in Italien verstummt – mit dem 108-Jährigen ging einer der letzten großen Zeitzeugen des Widerstands“: SVP-Obmann Philipp Achammer und SVP-Europaparlamentarier Herbert Dorfmann drücken seiner Familie die Anteilnahme der gesamten Südtiroler Volkspartei aus. Sie erinnern auch daran, wie der „große Weise“ der slowenischen Minderheitenpartei Slovenska Skupnost bei den Europawahlen 2009 auf der gemeinsamen SVP-Liste kandidiert hat.
Vor 13 Jahren hatte Boris Pahor die Wahl von Herbert Dorfmann ins Europaparlament unterstützt. „Dass er sich damals zur Kandidatur bereiterklärt hat, war ein wichtiges und weitum sichtbares Zeichen für eine gemeinsam getragene Politik für die Minderheiten in Italien und in Europa“, erklärt SVP-Obmann Philipp Achammer. „Die Unterstützungskandidatur war auch ein Zeichen dafür, dass wir gerade als kleine Minderheiten auf EU-Ebene nur etwas erreichen können, wenn wir konsequent zusammenarbeiten“, ergänzt Herbert Dorfmann. Er sei eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen, „die aus der Erfahrung des Widerstands gegen den Faschismus und Nationalsozialismus heraus sein Leben lang für die Freiheit geschrieben und gekämpft hat.“
Der Intellektuelle Boris Pahor sei nicht nur auf europäischer, sondern auch auf staatlicher Ebene ein wichtiger Verbündeter der Südtiroler Volkspartei gewesen. „Umso mehr schmerzt sein Tod, verlieren wir mit ihm doch einen ebenso renommierten wie kompetenten, engagierten und verlässlichen Partner in der Minderheitenpolitik“, betont Herbert Dorfmann. Boris Pahor sei zudem ein wichtiges Bindeglied zwischen den Südtirolern und den Slowenen im Friaul gewesen. „Er war von jeher offen für den Austausch mit anderen Minderheiten und hat über viele Jahrzehnte eng mit unseren Vertretern in allen Institutionen zusammengearbeitet“, sagt Philipp Achammer. Und betont, dass die Südtiroler Volkspartei und mit ihr die Südtiroler Bevölkerung immer wieder vom großen Ansehen des KZ-Überlebenden Boris Pahor als bedeutendstem slowenischem Schriftsteller in Italien profitiert habe. „Dieses Renommee hat Türen geöffnet und den Fokus auf Minderheitenthemen gelenkt, die sonst vielleicht untergegangen wären“, erklärt der SVP-Obmann.
Slovenska Skupnost, der Partei der slowenischen Minderheit in Italien und damit auch von Boris Pahor, drücken Achammer und Dorfmann im Namen der gesamten Südtiroler Volkspartei ihre Anteilnahme am Tod ihres Aushängeschilds aus. „Er war der ‚große Weise‘ von Slovenska Skupnost und damit – gemeinsam mit den historischen SVP-Vertretern – auch so etwas wie das Urgestein des Minderheitenschutzes in Italien.“
Vor 13 Jahren hatte Boris Pahor die Wahl von Herbert Dorfmann ins Europaparlament unterstützt. „Dass er sich damals zur Kandidatur bereiterklärt hat, war ein wichtiges und weitum sichtbares Zeichen für eine gemeinsam getragene Politik für die Minderheiten in Italien und in Europa“, erklärt SVP-Obmann Philipp Achammer. „Die Unterstützungskandidatur war auch ein Zeichen dafür, dass wir gerade als kleine Minderheiten auf EU-Ebene nur etwas erreichen können, wenn wir konsequent zusammenarbeiten“, ergänzt Herbert Dorfmann. Er sei eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen, „die aus der Erfahrung des Widerstands gegen den Faschismus und Nationalsozialismus heraus sein Leben lang für die Freiheit geschrieben und gekämpft hat.“
Der Intellektuelle Boris Pahor sei nicht nur auf europäischer, sondern auch auf staatlicher Ebene ein wichtiger Verbündeter der Südtiroler Volkspartei gewesen. „Umso mehr schmerzt sein Tod, verlieren wir mit ihm doch einen ebenso renommierten wie kompetenten, engagierten und verlässlichen Partner in der Minderheitenpolitik“, betont Herbert Dorfmann. Boris Pahor sei zudem ein wichtiges Bindeglied zwischen den Südtirolern und den Slowenen im Friaul gewesen. „Er war von jeher offen für den Austausch mit anderen Minderheiten und hat über viele Jahrzehnte eng mit unseren Vertretern in allen Institutionen zusammengearbeitet“, sagt Philipp Achammer. Und betont, dass die Südtiroler Volkspartei und mit ihr die Südtiroler Bevölkerung immer wieder vom großen Ansehen des KZ-Überlebenden Boris Pahor als bedeutendstem slowenischem Schriftsteller in Italien profitiert habe. „Dieses Renommee hat Türen geöffnet und den Fokus auf Minderheitenthemen gelenkt, die sonst vielleicht untergegangen wären“, erklärt der SVP-Obmann.
Slovenska Skupnost, der Partei der slowenischen Minderheit in Italien und damit auch von Boris Pahor, drücken Achammer und Dorfmann im Namen der gesamten Südtiroler Volkspartei ihre Anteilnahme am Tod ihres Aushängeschilds aus. „Er war der ‚große Weise‘ von Slovenska Skupnost und damit – gemeinsam mit den historischen SVP-Vertretern – auch so etwas wie das Urgestein des Minderheitenschutzes in Italien.“
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