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Volkspartei ist Wertegemeinschaft
26.01.2015
Bei der letzten Sitzung des SVP Bezirksausschusses Burggrafenamt in Riffian haben Parteiobmann Philipp Achammer und Parteiobmann-Stellvertreter Zeno Christanell die Eckpunkte der Parteireform 2015 vorgestellt. Dabei ging es um die Statuten der Partei, aber vor allem aber auch um das Grundsatzprogramm. „Die Südtiroler Volkspartei ist eine Wertegemeinschaft. Das muss uns allen wieder besser bewusst werden. Die Funktionäre müssen dem übergeordneten Interesse der Partei und des Landes dienen. Jedes einzelne Mitglied sollte sich nicht nur fragen, welche Vorteile habe ich unmittelbar, sondern auf das große Ganze sehen und seinen Beitrag leisten“, erläutert Parteiobmann-Stellvertreter Zeno Christanell das Grundmotiv der Reformdiskussion. Die derzeitige Fassung des Grundsatzpapiers stammt aus dem Jahre 1993. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Südtirol stark verändert. Auch die Haltung gegenüber der Politik ist heute ganz eine andere. Allenfalls ein Anlass über das Fundament der SVP nachzudenken und die Partei zukunftstauglich zu machen, ist sich die Parteiführung sicher. „Diese Diskussionen werden aber nicht über den Köpfen der Mitglieder hinweg stattfinden, sondern direkt aus den Ortsgruppen herauswachsen. Dafür nehmen wir uns das ganze Jahr 2015 Zeit“, erklärt Parteiobmann Philipp Achamer. Als größte politische Volksbewegung will man mit dieser kollektiven Selbstreflexion wieder mehr Solidarität und Akzeptanz schaffen. Dabei gilt es eine Reihe von Themen aufzugreifen, die in zwei Schwerpunkte unterteilt sind: Grundwerte und Grundlagen unserer Politik, sowie die freie, gerechte und solidarische Gesellschaft. „Die gemeinsamen Werte und Ideale müssen wieder in den Mittelpunkt gestellt werden, damit es nicht bei jeder tagespolitischen Diskussion zu Zerreißproben kommt“, sind sich Achamer und Christanell einig. In einem weiten Strukturfeld ist Handlungsbedarf vorhanden, nämlich beim Parteistatut. Dabei geht es vor allem darum, die Parteiorganisation schlanker und effizienter zu machen, um auch mehr Energie für inhaltliche Diskussionen freizusetzen. Möglich soll das durch die Aufwertung der Ortsausschüsse als zentrales politisches Gremien werden. Einige Eckpunkte der Statutenreform sind die Verlängerung der Amtszeiten und die Vereinheitlichung der Wahltermine. Zudem sollen die Vorwahlen klar geregelt und insgesamt die Durchlässigkeit bei den Gremien erhöht werden. Bild: Parteiobmann Philipp Achamer und Parteiobmann-Stellvertreter Zeno Christanell stellten bei der SVP Bezirksausschusses-Sitzung in Riffian die Eckpunkte der Parteireform vor.