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Wasserableitungen: Fischerei vor Ort angelt ausgleichenden Fischbesatz
15.01.2015
Initiative der beiden Abgeordneten Josef Noggler und Albert Wurzer sieht besondere Maßnahme vor. Die Wasserentnahme aus Fischereigewa¨ssern fu¨r die Produktion von Energie beeintra¨chtig die Fischerei, sprich unmittelbar die Fischer vor Ort. Deshalb sollen die negativen Auswirkungen abgefedert werden: „Die Fischer vor Ort sollen direkt etwas davon spu¨ren, dass ihre Nachteile ausgeglichen werden“, erkla¨ren die Landtagsabgeordneten Sepp Noggler und Albert Wurzer, die im Rahmen der Behandlung des Landesgesetzes fu¨r kleine und mittlere Wasserkonzessionen mit der Landesregierung entsprechende Maßnahmen vereinbart haben. „Wir wollen ein System mit Kriterien, bei dem diejenigen, die unmittelbar und als erste von der Produktion benachteiligt werden, etwas zuru¨ckbekommen sollen“, erkla¨ren Noggler und Wurzer. Und zwar sprichwo¨rtlich mit einem Ausgleich in natura: „Es geht nicht darum, weniger Fische mit Geld zu ersetzen. Sondern, den geringeren Fischbesatz durch gezielte Maßnahmen auszugleichen, beispielsweise durch den Besatz mit dem Leitfisch der Flu¨sse, die Marmorierte Forelle, oder anderen heimischen Fischarten“, erkla¨ren die Abgeordneten. Die Auswahl der Fischarten und die Besetzung wird vom Amt fu¨r Jagd und Fischerei abgestimmt. Die Zuteilung des Besatzes richtet sich nach dem Prinzip der gro¨ßeren Beeintra¨chtigung der einzelnen Fischereiabschnitte durch die Ableitungen. „Von diesen Maßnahmen unberu¨hrt bleiben natu¨rlich die Ausgleichsmaßnahmen fu¨r die Gewa¨ssero¨kologie sowie die anderen Leistungen zu Gunsten der Allgemeinheit“, erkla¨rt Noggler.