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Welt-Suizid-Präventions-Tag / Psychologisches Netz weiter ausbauen und stärken
09.09.2021
2021-09-9
Zum Welt-Suizid-Präventions-Tag fordert SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner das psychologische und psychiatrische Netz in Südtirol weiter auszubauen, um so der relativ hohen Suizidrate in Südtirol entgegenzuwirken.
In Südtirol nimmt sich im Durchschnitt ein Mensch pro Woche das Leben. In der Corona-Krise und vor allem nach der Aufhebung des Lockdowns ist die Zahl deutlich angestiegen. Besonders gefährdet sind Männer. ExpertInnen sehen diese Entwicklung als Folge verstärkter Unsicherheiten im Leben und zunehmender Einsamkeit. Die Sorgen beziehen sich dabei auf unsichere Gesundheit, mögliche wirtschaftliche Einbußen und vor allem die lange nicht mehr mögliche menschliche Nähe. Damit steigt bei vielen Menschen das Gefühl der Verzweiflung. Die WHO hat erst im Juli darauf hingewiesen, wie wichtig die psychische Gesundheit ist und wie sehr die psychosozialen Auswirkungen der Pandemie die Welt noch beschäftigen werden.
Ladurner sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Aufklärung und Sensibilisierung sind sehr wichtig. Es gilt die Themen Suizid und psychische Gesundheit zu Enttabuisieren und Betroffene rechtzeitig aufzufangen. Dafür gibt es bereits ein relativ gut ausgebautes Netz an Hilfsangeboten, gerade auch in der Präventionsarbeit. Aber wir brauchen noch mehr!“ In Südtirol kümmere sich der Sanitätsdienst um die Grundversorgung. In Österreich und Deutschland sei man davon abgegangen und setze mehr auf Konventionen mit privaten PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Um dieses Auffangnetz auch in Südtirol enger zu stricken, schlägt Ladurner vor, ebenso in diese Richtung zu gehen und als ersten Schritt die Hürden für angehende PsychologInnen zu verringern: „Für AbsolventInnen des Psychologiestudiums im Ausland sind die Anreize gering nach Südtirol zurückzukehren, weil sie für die Ausübung ihres Berufes in Südtirol zusätzlich noch eine Staatsprüfung ablegen müssen. Hier bräuchte es dringend eine Sonderregelung für Südtirol, wie es sie auch schon für das Medizinstudium gibt. Es muss alles unternommen werden, um das psychologische Netz noch weiter auszubauen und zu stärken, dazu gehört auch die personelle Aufstockung der psychologischen Angebote und eine bessere Strukturierung und Vernetzung der bestehenden Dienste.“
In Südtirol nimmt sich im Durchschnitt ein Mensch pro Woche das Leben. In der Corona-Krise und vor allem nach der Aufhebung des Lockdowns ist die Zahl deutlich angestiegen. Besonders gefährdet sind Männer. ExpertInnen sehen diese Entwicklung als Folge verstärkter Unsicherheiten im Leben und zunehmender Einsamkeit. Die Sorgen beziehen sich dabei auf unsichere Gesundheit, mögliche wirtschaftliche Einbußen und vor allem die lange nicht mehr mögliche menschliche Nähe. Damit steigt bei vielen Menschen das Gefühl der Verzweiflung. Die WHO hat erst im Juli darauf hingewiesen, wie wichtig die psychische Gesundheit ist und wie sehr die psychosozialen Auswirkungen der Pandemie die Welt noch beschäftigen werden.
Ladurner sieht hier dringenden Handlungsbedarf: „Aufklärung und Sensibilisierung sind sehr wichtig. Es gilt die Themen Suizid und psychische Gesundheit zu Enttabuisieren und Betroffene rechtzeitig aufzufangen. Dafür gibt es bereits ein relativ gut ausgebautes Netz an Hilfsangeboten, gerade auch in der Präventionsarbeit. Aber wir brauchen noch mehr!“ In Südtirol kümmere sich der Sanitätsdienst um die Grundversorgung. In Österreich und Deutschland sei man davon abgegangen und setze mehr auf Konventionen mit privaten PsychologInnen und PsychotherapeutInnen. Um dieses Auffangnetz auch in Südtirol enger zu stricken, schlägt Ladurner vor, ebenso in diese Richtung zu gehen und als ersten Schritt die Hürden für angehende PsychologInnen zu verringern: „Für AbsolventInnen des Psychologiestudiums im Ausland sind die Anreize gering nach Südtirol zurückzukehren, weil sie für die Ausübung ihres Berufes in Südtirol zusätzlich noch eine Staatsprüfung ablegen müssen. Hier bräuchte es dringend eine Sonderregelung für Südtirol, wie es sie auch schon für das Medizinstudium gibt. Es muss alles unternommen werden, um das psychologische Netz noch weiter auszubauen und zu stärken, dazu gehört auch die personelle Aufstockung der psychologischen Angebote und eine bessere Strukturierung und Vernetzung der bestehenden Dienste.“
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