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"Wichtig, gangbaren Weg zu finden"
02.02.2015
Der Ausschuss der Südtiroler Volkspartei hat heute mit großer Mehrheit der Gesundheitsreform zugestimmt. „Es ist eine gute, weitreichende und bedeutende Reform. Für uns als Südtiroler Volkspartei war es wichtig im Dialog zu einer Einigung zu kommen“, betont SVP-Obmann Achammer. Gemeinsam mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker hat der SVP-Obmann im Anschluss an die Sitzung des Parteiausschusses zur Reform Stellung genommen. Die Reform enthalte einige wesentliche Punkte und eine Umsetzung, die sich über Jahre erstreckt. Die zentrale Herausforderung sei es gewesen, die Dialektik innerhalb der Partei zu gestalten und eine Entscheidung zu treffen, um die Finanzierbarkeit und die Qualität des Gesundheitswesens in Südtirol zu garantieren. „Es war uns wichtig, einen gangbaren Weg zu finden“, unterstrich Achammer, der sich im Rahmen einer Medienkonferenz im Anschluss an den Parteiausschuss erleichtert über die Einigung zeigte. „Wichtig ist, dass die sieben Krankenhäuser stärker miteinander kommunizieren und sich untereinander besser vernetzen. Es muss ein Zusammenarbeiten auf Augenhöhe der sieben Realitäten verlangt werden“, betonte Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Dafür müssten die Leistungen aufeinander abgestimmt, Verantwortung geteilt sowie stärker übergreifend gedacht und gehandelt werden. Das Konzept des Miteinanders sei ein wesentliches Element der gesamten Reform, dadurch sei man im Stande bessere Dienstleistungen anzubieten. „Wenn wir die Leistungen abstimmen und das Miteinander von zwei Häusern mittels eines gemeinsamen Primariats leben können, dann werden wir auch leichter im Stande sein, das qualifizierte Fachpersonal zu bekommen“, so Stocker. Im Hinblick auf die Geburtenabteilungen kündigte Landeshauptmann Arno Kompatscher an, gemeinsam mit Landesrätin Martha Stocker, den SVP-Parlamentariern in Rom sowie seinem Trentiner Amtskollegen Ugo Rossi im Gesundheitsministerium in Rom vorstellig zu werden. Dort wolle man eine Überprüfung, ob die 2010 fixierten Sicherheitsstandards dem internationalen Referenzrahmen entsprechen, in die Wege zu leiten. „Im Parteiausschuss hat es heute eine klare Zustimmung zu einer starken Reform sowie ein klares Bekenntnis zu den sieben Krankenhäusern gegeben“, berichtete der Landeshauptmann. Die Entscheidung sei auch von den Bezirksvertretern mitgetragen worden. „Die Qualität einer Reform hängt nicht von der Geschwindigkeit ab. Vielmehr ist es wichtig, einen gangbaren Weg zu finden und diesen gemeinsam zu beschreiten“, betonte SVP-Obmann Philipp Achammer abschließend.