Html.Raw(tbTexte.getText(171,1))
„Wichtiges Instrument für Arbeitgeber und Arbeitnehmer fällt weg“
17.03.2017
2017-03-17
Der Ministerrat hat am heutigen Freitag ein Gesetzesdekret zur Abschaffung der Voucher verabschiedet. Zu diesem Thema war erst vor wenigen Tagen ein Referendum angekündigt worden, das somit wohl nicht mehr stattfinden wird.
„Mit der Abschaffung der Voucher werden die Probleme Italiens nicht gelöst, denn nicht die Voucher, sondern der Missbrauch in ihrer Anwendung haben höchsten zu negativen Nebeneffekten geführt“, so der SVP – Fraktionssprecher in der Abgeordnetenkammer Daniel Alfreider. „Die Voucher wurden bereits 2008 eingeführt, um Flexibilität im Arbeitsmarkt zu ermöglichen und die Schwarzarbeit zu bekämpfen und in den darauffolgenden Jahren wurden dessen Verwendungsmöglichkeiten ausgeweitet. Auch für die Wirtschaft Südtirols, vor allem für die Landwirtschaft, Handwerk und Tourismus sind die Voucher zu einem wichtigen Instrument für zeitlich begrenzte Arbeitsleistungen geworden.“
„Auf nationaler Ebene ist vor allem durch die Wirtschaftskrise ein Problem entstanden, denn in vielen Bereichen hat man die Verwendung der Voucher missbraucht. Nicht in Südtirol, wo durch dieses Instrument die Wirtschaft gefördert wurde und Bürokratie abgebaut. Somit müssen jetzt alle für Fehler aufkommen, die nur in einigen Fällen begangen wurden. Und wer jetzt denkt, dass durch diese Abschaffung die Probleme gelöst werden, der irrt“, so Daniel Alfreider weiter.
„Man kann nachvollziehen, dass die Regierung eine solche Entscheidung getroffen hat, um zu vermeiden, dass in den nächsten Monaten ein Referendum für dessen Abschaffung stattgefunden hätte, und dieses wichtige Thema von einigen Parteien sicher wieder instrumentalisiert und missbraucht worden wäre. Wie so oft aber, werden damit die Symptome bekämpft und nicht die Krankheit“, so Daniel Alfreider abschließend.
Rom, 17.03.2017
letzte News
Das neue Südtirol Pass: Eine Maßnahme, die Generationen verbindet
SVP Senioren |
04.12.2024
YEPP-Konferenz in Athen: „Europa sichern, Herausforderungen gemeinsam meistern“
Junge Generation |
04.12.2024