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Wider das Vergessen: SVP will kollektive Erinnerungskultur etablieren
04.06.2021
2021-06-4
In diesen Tagen erinnern wir uns wieder an bedeutende Geschehnisse der Vergangenheit. Zum 60. Mal jährt sich die Feuernacht. Südtirol hat in seiner wechselvollen Geschichte vieles durchgemacht und gar einige existentielle Krisen überstanden. Gert Lanz: „Wir glauben, dass es Zeit ist, an die gründliche Aufarbeitung der Geschichte Südtirols heranzugehen und eine Erinnerungskultur zu etablieren: Wider das Vergessen“. Mit seinem Beschlussantrag will Lanz einen ersten Schritt setzen.
Zur Aufarbeitung der Geschichte Südtirols soll ein Komitee einberufen werden, bestehend aus Historikern, Politikwissenschaftlern und Künstlern, welches sich mit den Geschehnissen der Vergangenheit, deren Auswirkungen und Entwicklungen bis heute und vor allem „wider das Vergessen“ in der Zukunft befasst. Dabei könnte unter anderem ein jährlicher Gedenktag ins Auge gefasst werden. Die SVP-Landtagsfraktion ermutigt die Landesregierung in ihrem Beschlussantrag, eine zeitgemäße Aufarbeitung und Darstellung der Landesgeschichte in die Wege zu leiten.
Die Historikern Martha Stocker unterstreicht die Wichtigkeit einer guten Aufarbeitung und sagt: „Verzeihen ist eine christliche Tugend. Vergessen dürfen wir unsere Geschichte nicht - das wäre, als ob wir einem Baum die Wurzeln nehmen würden.“ Zusammen mit der Südtiroler Volkspartei hat Stocker die Ereignisse des Jahres 1961 in einer Broschüre zusammengefasst. Diese wird in den nächsten Tagen erscheinen und Funktionären/innen und Interessierten zur Aufklärung und Information dienen. Dazu Landessekretär Stefan Premstaller: „Nur, wenn man die eigenen Wurzeln kennt und man weiß, woher man kommt, dann weiß man auch, wohin man will. Das ist der Kompass unserer Politik und aus diesem Grund ist es uns wichtig, die Menschen über die Südtiroler Geschichte zu informieren.“ Aufarbeitung beginne mit Information, so Premstaller. Diese wolle die SVP liefern - der Beschlussantrag des SVP-Fraktionsvorsitzenden Lanz sei ein bedeutender und willkommener Anstoß.
Auch für Michael Epp vom Forum Heimat in der SVP ist es wesentlich, die Menschen und vor allem Jugendliche über die Landesgeschichte aufzuklären. „Der Weg zu mehr Autonomie kann heutzutage nur über die gewaltfreie Schiene der politischen Diskussion erfolgen. Jedoch zur damaligen Zeit waren die Aktionen der mutigen Männer und Frauen vielleicht notwendig, um Südtirol so weit zu bringen, wie es heute ist“, ist Epp überzeugt. Gert Lanz wird seinen Beschlussantrag „Wider das Vergessen“ kommende Woche dem Südtiroler Landtag zur Abstimmung vorlegen und hofft auf eine große Zustimmung zum Wohle einer guten und vorurteilsfreien Erinnerungskultur. Lanz: „Wir brauchen keine Angst vor der Vergangenheit zu haben, wir müssen uns der Zukunft stellen“.
Zur Aufarbeitung der Geschichte Südtirols soll ein Komitee einberufen werden, bestehend aus Historikern, Politikwissenschaftlern und Künstlern, welches sich mit den Geschehnissen der Vergangenheit, deren Auswirkungen und Entwicklungen bis heute und vor allem „wider das Vergessen“ in der Zukunft befasst. Dabei könnte unter anderem ein jährlicher Gedenktag ins Auge gefasst werden. Die SVP-Landtagsfraktion ermutigt die Landesregierung in ihrem Beschlussantrag, eine zeitgemäße Aufarbeitung und Darstellung der Landesgeschichte in die Wege zu leiten.
Die Historikern Martha Stocker unterstreicht die Wichtigkeit einer guten Aufarbeitung und sagt: „Verzeihen ist eine christliche Tugend. Vergessen dürfen wir unsere Geschichte nicht - das wäre, als ob wir einem Baum die Wurzeln nehmen würden.“ Zusammen mit der Südtiroler Volkspartei hat Stocker die Ereignisse des Jahres 1961 in einer Broschüre zusammengefasst. Diese wird in den nächsten Tagen erscheinen und Funktionären/innen und Interessierten zur Aufklärung und Information dienen. Dazu Landessekretär Stefan Premstaller: „Nur, wenn man die eigenen Wurzeln kennt und man weiß, woher man kommt, dann weiß man auch, wohin man will. Das ist der Kompass unserer Politik und aus diesem Grund ist es uns wichtig, die Menschen über die Südtiroler Geschichte zu informieren.“ Aufarbeitung beginne mit Information, so Premstaller. Diese wolle die SVP liefern - der Beschlussantrag des SVP-Fraktionsvorsitzenden Lanz sei ein bedeutender und willkommener Anstoß.
Auch für Michael Epp vom Forum Heimat in der SVP ist es wesentlich, die Menschen und vor allem Jugendliche über die Landesgeschichte aufzuklären. „Der Weg zu mehr Autonomie kann heutzutage nur über die gewaltfreie Schiene der politischen Diskussion erfolgen. Jedoch zur damaligen Zeit waren die Aktionen der mutigen Männer und Frauen vielleicht notwendig, um Südtirol so weit zu bringen, wie es heute ist“, ist Epp überzeugt. Gert Lanz wird seinen Beschlussantrag „Wider das Vergessen“ kommende Woche dem Südtiroler Landtag zur Abstimmung vorlegen und hofft auf eine große Zustimmung zum Wohle einer guten und vorurteilsfreien Erinnerungskultur. Lanz: „Wir brauchen keine Angst vor der Vergangenheit zu haben, wir müssen uns der Zukunft stellen“.
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