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SVP
70 Jahre anerkannte Minderheit: Ein großer Meilenstein für eine kleine Minderheit!
SVP LADINA |
29.06.2021
2021-06-29
70 Jahre anerkannte Minderheit: Ein großer Meilenstein für eine kleine Minderheit!
„Morgen jährt sich zum 70.sten Mal der Tag an dem die Ladiner als ethnische Minderheit anerkannt wurden. Es ist ein besonderer Tag für uns LadinerInnen in Südtirol. War schon die Anerkennung der deutschen Minderheit in Italien eine diplomatische Meisterleistung, so ist sie für uns LadinerInnen als Minderheit innerhalb einer Minderheit umso bedeutender,“ betont der stellv. SVP-Obmann Daniel Alfreider.
Wie Geschichtsinteressierten bekannt sein dürfte, wurde die ladinische Volksgruppe 1946 in den Friedenverträgen nicht berücksichtigt, dementsprechend erstreckte sich der ohnehin von Italien nur dürftig wahrgenommene Minderheitenschutz zunächst nur auf die deutschsprachige Bevölkerung, berichtet Daniel Alfreider und meint: „Aus italienischer Sicht wurde ladinisch bis auf Weiteres zu einem italienischen Dialekt degradiert. Diesem Befund ging eine politische Bewertung der Diskussion voraus, die sprachwissenschaftliche Argument bewusst ausgeklammerte“. Erst am 30. Juni 1951 folgte, so Alfreider, die Anerkennung der ladinischen Sprache per Dekret.
Im Namen der SVP Ladina, dessen Vorsitzender Daniel Alfreider ist, nutzt er dieses 70-Jährige Jubiläum um nachdrücklich auf diesen für die LadinerInnen glücklichen, historischen Werdegang hinzuweisen, dem sehr viel Einsatz, Engagement und Idealismus zu Grunde liegen. „Das Recht auf die eigene Muttersprache und die Anerkennung als Sprachgruppe, obwohl man sogar eine Minderheit innerhalb einer Minderheit ist, ist alles andere als selbstverständlich, vor allem im weltweiten Vergleich. Mindestens gleich wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass wir Jubiläen nicht als Endpunkt von etwas sehen, sondern, dass wir sie als Brücken in die Zukunft betrachten, die stetig erneuert, saniert und an denen weitergebaut wird. Dieses Bewusstsein auch jüngeren Generationen zu vermitteln, ist hierbei ein grundlegender Aspekt, weshalb wir immer bemüht sein müssen, das bisher Geleistete zu schützen, aber dessen Wert auch zu vermitteln und erklären,“ betont der Vorsitzende der SVP-Ladina.
„Morgen jährt sich zum 70.sten Mal der Tag an dem die Ladiner als ethnische Minderheit anerkannt wurden. Es ist ein besonderer Tag für uns LadinerInnen in Südtirol. War schon die Anerkennung der deutschen Minderheit in Italien eine diplomatische Meisterleistung, so ist sie für uns LadinerInnen als Minderheit innerhalb einer Minderheit umso bedeutender,“ betont der stellv. SVP-Obmann Daniel Alfreider.
Wie Geschichtsinteressierten bekannt sein dürfte, wurde die ladinische Volksgruppe 1946 in den Friedenverträgen nicht berücksichtigt, dementsprechend erstreckte sich der ohnehin von Italien nur dürftig wahrgenommene Minderheitenschutz zunächst nur auf die deutschsprachige Bevölkerung, berichtet Daniel Alfreider und meint: „Aus italienischer Sicht wurde ladinisch bis auf Weiteres zu einem italienischen Dialekt degradiert. Diesem Befund ging eine politische Bewertung der Diskussion voraus, die sprachwissenschaftliche Argument bewusst ausgeklammerte“. Erst am 30. Juni 1951 folgte, so Alfreider, die Anerkennung der ladinischen Sprache per Dekret.
Im Namen der SVP Ladina, dessen Vorsitzender Daniel Alfreider ist, nutzt er dieses 70-Jährige Jubiläum um nachdrücklich auf diesen für die LadinerInnen glücklichen, historischen Werdegang hinzuweisen, dem sehr viel Einsatz, Engagement und Idealismus zu Grunde liegen. „Das Recht auf die eigene Muttersprache und die Anerkennung als Sprachgruppe, obwohl man sogar eine Minderheit innerhalb einer Minderheit ist, ist alles andere als selbstverständlich, vor allem im weltweiten Vergleich. Mindestens gleich wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass wir Jubiläen nicht als Endpunkt von etwas sehen, sondern, dass wir sie als Brücken in die Zukunft betrachten, die stetig erneuert, saniert und an denen weitergebaut wird. Dieses Bewusstsein auch jüngeren Generationen zu vermitteln, ist hierbei ein grundlegender Aspekt, weshalb wir immer bemüht sein müssen, das bisher Geleistete zu schützen, aber dessen Wert auch zu vermitteln und erklären,“ betont der Vorsitzende der SVP-Ladina.
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