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Ab nächstem Jahr: Warnungen des Zivilschutzes direkt aufs Mobiltelefon
27.11.2020
2020-11-27
Der Südtiroler Landtag hat einen Beschlussantrag mit großer Mehrheit angenommen, der den Aufbau einer besseren und schnelleren Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern in Katastrophenfällen vorsieht. Der Beschlussantrag war von den SVP-Abgeordneten Gert Lanz und Jasmin Ladurner ausgearbeitet worden.
Im Katastrophenfall ist die schnelle und nachvollziehbare Information der Bevölkerung besonders wichtig. „Da bietet sich die schnelle und unkomplizierte Kommunikation über das Mobiltelefon natürlich an“, begründen Jasmin Ladurner und Gert Lanz den Antrag. Sie schlagen eine Art Zivilschutz-App vor. Heute besitzen praktisch alle Bürger ein Mobiltelefon und tragen es fast ständig bei sich. „Da ist es doch sinnvoll, Zivilschutzwarnungen als Push-Nachrichten direkt auf das Mobiltelefon zu senden. Bei Unwettern oder sonstigen plötzlichen Ereignissen kann die Bevölkerung so direkt und schnell informiert werden, um sich darauf vorbereiten zu können.“, so die beiden Einbringer des Beschlussantrags.
Extreme Wetterphänomene werden auch in Südtirol häufiger. „Das Sturmtief Vaia ist uns allen noch in bester Erinnerung, ebenso die heftigen Schneefälle im vergangenen November mit den Stromausfällen im Hochpustertal, oder die enormen Wassermengen von Brixen, Klausen, Passeier, Meran, im Bozner Raum und im Unterland bei Unwettern in diesem Jahr“, ruft Helmut Tauber die jüngsten Ereignisse in Erinnerung. Er unterstützt den Antrag und verweist auf Prognosen der Klimaforscher, wonach Wetterextreme aufgrund des Klimawandels in Zukunft noch zunehmen werden.
In seiner Antwort verweist der zuständige Landesrat für Zivilschutz, Arnold Schuler darauf, dass ein solches System vollumfänglich zu unterstützen sei: „Auf der Grundlage einer europäischen Richtlinie arbeitet das Department für Zivilschutz beim Ministerratspräsidium derzeit mit Hochdruck an der italienweiten Einführung des staatsweiten Warnsystems ‚IT ALERT‘. Nach einer Versuchsphase im Herbst 2020 und einer vorgesehenen Testphase im ersten Halbjahr 2021 wollen wir das landesweite System ‚IT ALERT‘ Mitte 2021 mit der operativen Phase starten“, so der Landesrat. In der Agentur für Bevölkerungsschutz beschäftige sich das Amt Landeswarnzentrum derzeit mit dem Landeswarnsystem und verfolge auch die Angelegenheiten rund um das staatlichen System „IT ALERT“. „Zudem wird im Amt Landeswarnzentrum der Agentur für Bevölkerungsschutz auf mehreren Fronten für eine Modernisierung der Warnsysteme für die Bevölkerung gearbeitet und dies stets in Zusammenarbeit mit allen für den Bevölkerungsschutz relevanten Akteuren in Südtirol. Ziel ist eine Verbesserung des Warnsystems in Südtirol zum Schutz der Bevölkerung in unserem Lande“, so Schuler.
Im Katastrophenfall ist die schnelle und nachvollziehbare Information der Bevölkerung besonders wichtig. „Da bietet sich die schnelle und unkomplizierte Kommunikation über das Mobiltelefon natürlich an“, begründen Jasmin Ladurner und Gert Lanz den Antrag. Sie schlagen eine Art Zivilschutz-App vor. Heute besitzen praktisch alle Bürger ein Mobiltelefon und tragen es fast ständig bei sich. „Da ist es doch sinnvoll, Zivilschutzwarnungen als Push-Nachrichten direkt auf das Mobiltelefon zu senden. Bei Unwettern oder sonstigen plötzlichen Ereignissen kann die Bevölkerung so direkt und schnell informiert werden, um sich darauf vorbereiten zu können.“, so die beiden Einbringer des Beschlussantrags.
Extreme Wetterphänomene werden auch in Südtirol häufiger. „Das Sturmtief Vaia ist uns allen noch in bester Erinnerung, ebenso die heftigen Schneefälle im vergangenen November mit den Stromausfällen im Hochpustertal, oder die enormen Wassermengen von Brixen, Klausen, Passeier, Meran, im Bozner Raum und im Unterland bei Unwettern in diesem Jahr“, ruft Helmut Tauber die jüngsten Ereignisse in Erinnerung. Er unterstützt den Antrag und verweist auf Prognosen der Klimaforscher, wonach Wetterextreme aufgrund des Klimawandels in Zukunft noch zunehmen werden.
In seiner Antwort verweist der zuständige Landesrat für Zivilschutz, Arnold Schuler darauf, dass ein solches System vollumfänglich zu unterstützen sei: „Auf der Grundlage einer europäischen Richtlinie arbeitet das Department für Zivilschutz beim Ministerratspräsidium derzeit mit Hochdruck an der italienweiten Einführung des staatsweiten Warnsystems ‚IT ALERT‘. Nach einer Versuchsphase im Herbst 2020 und einer vorgesehenen Testphase im ersten Halbjahr 2021 wollen wir das landesweite System ‚IT ALERT‘ Mitte 2021 mit der operativen Phase starten“, so der Landesrat. In der Agentur für Bevölkerungsschutz beschäftige sich das Amt Landeswarnzentrum derzeit mit dem Landeswarnsystem und verfolge auch die Angelegenheiten rund um das staatlichen System „IT ALERT“. „Zudem wird im Amt Landeswarnzentrum der Agentur für Bevölkerungsschutz auf mehreren Fronten für eine Modernisierung der Warnsysteme für die Bevölkerung gearbeitet und dies stets in Zusammenarbeit mit allen für den Bevölkerungsschutz relevanten Akteuren in Südtirol. Ziel ist eine Verbesserung des Warnsystems in Südtirol zum Schutz der Bevölkerung in unserem Lande“, so Schuler.
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