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Bezirksparteitag SVP Bozen Stadt und Land gemeinsam mit SVP Unterland in Aufbruchsstimmung
09.09.2016
Perathoner und Schiefer: „Gemeinsam sind wir stärker!“ Der SVP-Bezirk Bozen Stadt und Land hat am Freitagabend auf Schloss Prösels bei Völs seinen traditionellen Parteitag abgehalten, erstmals zusammen mit dem SVP-Bezirk Unterland. Die beiden Bezirke verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. „Gemeinsam können wir mit mehr politischem Gewicht und effizienter die verschiedenen Anliegen für die Bevölkerung der Bezirke vorantreiben“, unterstreichen die beiden Bezirksobmänner Christoph Perathoner und Oswald Schiefer. Der SVP-Bezirk Bozen Stadt und Land hat am Freitagabend auf Schloss Prösels bei Völs seinen traditionellen Parteitag abgehalten, erstmals zusammen mit dem SVP-Bezirk Unterland. Die beiden Bezirke verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. „Gemeinsam können wir mit mehr politischem Gewicht und effizienter die verschiedenen Anliegen für die Bevölkerung der Bezirke vorantreiben“, unterstreichen die beiden Bezirksobmänner Christoph Perathoner und Oswald Schiefer. „Mit vereinten Kräften: Aufbruch in die zweite Halbzeit“: Das diesjährige Motto des Bezirksparteitages stand als Sinnbild für das Fortschreiten der Legislaturperiode und lenkte den Fokus auf noch anberaumte Maßnahmen in der verbleibenden Amtsdauer der Regierung. In der Begrüßungsrede, mit der Christoph Perathoner, SVP-Bezirksobmann Bozen Stadt und Land, den Parteitag eröffnete, gab er einen Ausblick über anstehende Projekte und deren Umsetzungsmaßnahmen für seinen Bezirk. Perathoner erinnerte an das 70-jährige Jubiläum des Pariser Vertrages und hob dabei, die vielfach vergessene Rolle der Südtiroler Volkspartei in den ersten Jahren nach Kriegsende hervor. „Erst der Pariser Vertrag ermöglichte unter der rechtlichen Schutzmacht Österreich und der politischen Schutzmacht Deutschland, die Etablierung des Südtiroler Minderheitenschutzsystems für die deutsche aber auch für die ladinische Sprachgruppe in Südtirol“, betonte Christoph Perathoner. Er fügte hinzu, dass die Verwirklichung eines Europas der Regionen, nach dem die SVP strebt, nur durch eine kontinuierliche Stärkung der Autonomie möglich sei, ebenso wie der Minderheitenschutz die Daueraufgabe eines Rechtsstaats sein müsse. In seinem Redebeitrag unterstrich Oswald Schiefer, Bezirksobmann der SVP-Unterland und Landtagsabgeordneter, dass für ihn die sich etablierende Zusammenarbeit der beiden Bezirke – Unterland und Bozen Stadt und Land – unabdingbar geworden sei, um politische Hürden zu nehmen und anstehende Aufgaben erfolgreich stemmen zu können. „Nur gemeinsam können wir Herausforderungen wie die südlichen BBT-Zulaufstrecken oder die Verwirklichung einer Überetscherbahn meistern“, sagte Schiefer. Der Einladung zum Bezirksparteitag der SVP-Bozen Stadt und Land sowie Unterland waren über 200 SVP-Funktionäre aus beiden Bezirken gefolgt. Den Rahmen der Veranstaltung bildeten Kurzreferate der amtierenden SVP-Mandatare aus den beiden Bezirken, die Stellungnahmen zu den politischen Absichten der SVP und ihre persönlichen Vorhaben in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode abgaben. Neben Parteiobmann Landesrat Philipp Achammer und seiner Stellvertreterin Bürgermeisterin Angelika Wiedmer standen der SVP-Ortsobmann von Völs Hans Nössing, Kammerabgeordneter Manfred Schullian, Landesrat Florian Mussner, Arbeitnehmervorsitzender und Landtagsabgeordneter Helmuth Renzler sowie der SVP-Fraktionsvorsitzende im Landtag Dieter Steger auf der Bühne. Regionalratspräsident Thomas Widmann hatte sich wegen einer Verpflichtung außerhalb Südtirols entschuldigt. Der größte SVP Bezirk unter der Führung von Christoph Perathoner ist auch der Heimatbezirk von Landeshauptmann Arno Kompatscher. In seiner Rede zum Thema „Wir gestalten Zukunft für unser Land“ unterstrich der Landeshauptmann, dass sein Einsatz einem „unabhängigen, vernetzten und weltoffenen Südtirol mit starkem Gemeinschaftssinn“ gelte. „Zum einen geht es um die Entwicklung eines unabhängigen Landes durch eine starke Autonomie“, so Kompatscher. „Mit Vernetzung meine ich zum anderen die Erreichbarkeit, aber noch viel mehr die Vernetzung auf politischer Ebene, allem voran auf europäischer Ebene sowie mit Rom und Wien." Als dritten Punkt unterstrich der Landeshauptmann die Notwendigkeit, auf Gemeinschaftssinn zu bauen. „Die Richtschnur politischer Entscheidungen dürfen niemals Einzelinteressen bilden, sondern das Allgemeinwohl", unterstrich Landeshauptmann Kompatscher. Dem inhaltlichen und formellen Teil der Veranstaltung folgte im Zuge eines Grillfests in den Schlossgärten ein gemeinsamer Ausklang des abendlichen Beisammenseins in geselliger Atmosphäre, welche Raum für die Vertiefung der Themenbereiche in bilateralen Gesprächen als auch der Vernetzung untereinander bot.