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Diözesanarchiv Brixen: Zukunft gesichert
11.11.2020

Die Finanzierung des Diözesanarchivs in der Brixner Hofburg scheint gesichert. Die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof hatte im Rahmen der Aktuellen Fragestunde eine entsprechende Anfrage vorgelegt und zeigt sich erfreut über die Perspektiven, die die Landesregierung für das Diözesanarchiv aufzeigt. In intensiver Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv soll der Archivbestand zusätzlich durch ein digitales Programm für die Nachwelt erhalten bleiben.

Das Diözesanarchiv in der Hofburg Brixen zählt zu den bedeutendsten Archiven des Tiroler und Trientner Raums. Neben zahlreichen kirchengeschichtlichen Dokumenten sind hier hoch interessante kunst- und kulturhistorische Urkunden, Akten und Schriften untergebracht. „Im Rahmen eines Lokalaugenscheins haben wir vor einigen Jahren mit Vertretern aus Kirche, Kultur und Politik über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv gesprochen und über die künftige Finanzierung und Unterbringung des Archives beraten“, erklärt Amhof. Dann ist es sehr still geworden um das Diözesanarchiv und seine Zukunft. Umso erfreulicher sei es jetzt zu hören, dass sich seit Herbst doch einiges getan hat. Amhof bezieht sich auf die Beantwortung ihrer Anfrage durch Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer, die unterstreicht, dass das Diözesanarchiv ein großes Anliegen der Landesregierung sei. Zur Zeit werden notwendige Gesetzesänderungen, die es im Hinblick auf die Finanzierungsrichtlinien brauche, überprüft. Nach einer Aussprache mit den Vertretern des Archivs, welche Anfang September stattgefunden hat, soll auch die Zusammenarbeit zwischen dem Diözesanarchiv und dem Südtiroler Landesarchiv durch den Einsatz einer paritätischen Arbeitsgruppe intensiviert werden. „Besonders begrüße ich das Vorhaben der Landesregierung, den wertvollen Archivbestand durch ein digitales Programm zusätzlich zu sichern. Das ist wichtig und garantiert den Erhalt dieser überaus wertvollen Dokumente für uns und unsere Nachwelt“, sagt Amhof.