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Gesunde Schulhöfe und Kinderspielplätze
09.10.2019

Obwohl es keine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollpflicht gibt, werden in Südtirol jährlich Proben von Pflanzenmaterial auf öffentlichen Flächen – also auch auf Schulhöfen und Kinderspielplätzen entnommen und auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln analysiert. SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz fragt sich, was die Grünen mit ihrem Beschlussantrag bezwecken, in dem Maßnahmen gefordert werden, die Südtirol längst schon vorbildhaft beschreitet.

 

„Die Gesundheit unserer Kinder ist ein großes Thema, dem alle Abgeordneten der Südtiroler Volkspartei ihre ganze Aufmerksamkeit widmen. Wir sind uns der enormen Verantwortung bewusst und werden deshalb auch weiterhin alles daransetzen, unseren Kindern ein gesundes Umfeld zu bieten“, betont Gert Lanz. Er reagiert damit auf einen Beschlussantrag der Grünen, in dem Monitorings gefordert werden, die Südtirol längst schon durchführt. „Warum diese Panikmache? Will man hier unnötig Angst schüren, Aufmerksamkeit erregen oder einfach nur ein Thema besetzen?“, fragt sich der SVP-Fraktionsvorsitzende. Leider bediene sich die Opposition immer wieder solcher Mittel, die ein verzerrtes Bild wiedergeben und letztendlich der Allgemeinheit nichts bringen.

Wie Landesrat Arnold Schuler bestätigt, werden derzeit in Südtirol auf öffentlichen Spielplätzen, in Schulhöfen und auf Kindergartenspielplätzen kontinuierlich Probenahmen von pflanzlichem Material entnommen, um diese genauestens zu untersuchen. Diese Monitorings werden in Gemeinden mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung und auf Flächen in direktem Kontakt - weit unter den von den Grünen geforderten 100 Metern – von landwirtschaftlich angebauten Grundstücken durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Monitorings sind repräsentativ für die Situation bezüglich Abdrift von Pflanzenschutzmitteln und sie bestätigen, dass es derzeit keine Gesundheitsrisiken gibt.