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Ladurner: Gleiche Bezahlung für Frauen und Männer
02.05.2019
2019-05-2
„Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein“, sagt die Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner. „Aber leider sind wir noch ein gutes Stück davon entfernt.“ Auch in Südtirol gäbe es immer noch Frauen, die bei gleicher Arbeit und gleicher Qualifikation weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Ladurner fordert deshalb anlässlich des Equal Pay Day konkrete Schritte zur Angleichung der Entlohnung von Mann und Frau.
Obwohl die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in der Verfassung verankert ist, beträgt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen in Italien 17 Prozent, in Südtirol 17,2 Prozent. Und das bei gleicher Arbeit und gleicher Ausbildung. „Das kann und darf nicht sein! Es ist wichtig, dass wir immer wieder auf diese Ungleichheit und Ungerechtigkeit hinweisen. Am Equal Pay Day tun wir das ganz bewusst, doch sollten wir es täglich und bei jeder Gelegenheit tun“, sagt die junge SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner. Nur dann werde es gelingen, Mädchen und junge Frauen für das Thema zu sensibilisieren, damit sie souverän und selbstbewusst ihre Kompetenzen, ihr Wissen und ihre Leistungen einsetzen können und dafür auch den entsprechenden Lohn einfordern.
„Wir Frauen stehen Männern in nichts nach, ganz und gar nicht! Auch wir können in Führungsetagen arbeiten, genauso wie in Mechanikerwerkstätten und Pflegeheimen“, betont Ladurner. Es dürfe keine Trennung zwischen „Frauenberufen“ und „Männerberufen“ geben. Deshalb gelte es auch, aus verkrusteten Rollenbildern auszubrechen. Eltern und Lehrer könnten viel dazu beitragen und junge Mädchen motivieren, einen Weg einzuschlagen, der auch einen positiven Einfluss auf die späteren Verdienstmöglichkeiten mit sich bringt.
Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang auch eine Neuregelung der Elternzeit. Ladurner verweist auf das nordische Modell und bezeichnet dieses als interessante Möglichkeit. „Hier wird die Elternzeit auf Mutter und Vater aufgeteilt. Wie das die jeweiligen Paare umsetzen, steht ihnen frei. Fakt ist, dass die Frauen dadurch nicht mehr eine geschlechterspezifisch benachteiligte Position im Berufsleben einnehmen und gleichzeitig den Kindern der Kontakt zu beiden Elternteilen erlaubt ist“, erklärt Ladurner. Genauso müsse der Wiedereinstieg von Müttern in das Berufsleben vereinfacht werden. Dies könne durch genügend Kitaplätze, flexiblere Arbeitszeiten und neue Arbeitsmodelle erreicht werden. „Die Digitalisierung bietet gerade in diesem Bereich viele interessante Möglichkeiten, die sowohl für den Arbeitnehmer, also auch für den Arbeitgeber Vorteile bringen“, unterstreicht Ladurner.
Die Abgeordnete weist auch darauf hin, dass weniger Lohn auch weniger Rente bedeute und es leider immer mehr alleinstehende Rentnerinnen gäbe, die von Altersarmut betroffen seien. Weniger Verdienst und der Verzicht auf die Berufstätigkeit bringen niedrigere Rentenbeträge. „Diesem Phänomen müssen wir entgegentreten, so schnell als möglich. Hier müssen wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Frauen vor Altersarmut zu schützen und sie nicht für die Rücksicht auf ihre Familie zu ‚bestrafen‘“, sagt Ladurner.
Obwohl die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern in der Verfassung verankert ist, beträgt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen in Italien 17 Prozent, in Südtirol 17,2 Prozent. Und das bei gleicher Arbeit und gleicher Ausbildung. „Das kann und darf nicht sein! Es ist wichtig, dass wir immer wieder auf diese Ungleichheit und Ungerechtigkeit hinweisen. Am Equal Pay Day tun wir das ganz bewusst, doch sollten wir es täglich und bei jeder Gelegenheit tun“, sagt die junge SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner. Nur dann werde es gelingen, Mädchen und junge Frauen für das Thema zu sensibilisieren, damit sie souverän und selbstbewusst ihre Kompetenzen, ihr Wissen und ihre Leistungen einsetzen können und dafür auch den entsprechenden Lohn einfordern.
„Wir Frauen stehen Männern in nichts nach, ganz und gar nicht! Auch wir können in Führungsetagen arbeiten, genauso wie in Mechanikerwerkstätten und Pflegeheimen“, betont Ladurner. Es dürfe keine Trennung zwischen „Frauenberufen“ und „Männerberufen“ geben. Deshalb gelte es auch, aus verkrusteten Rollenbildern auszubrechen. Eltern und Lehrer könnten viel dazu beitragen und junge Mädchen motivieren, einen Weg einzuschlagen, der auch einen positiven Einfluss auf die späteren Verdienstmöglichkeiten mit sich bringt.
Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang auch eine Neuregelung der Elternzeit. Ladurner verweist auf das nordische Modell und bezeichnet dieses als interessante Möglichkeit. „Hier wird die Elternzeit auf Mutter und Vater aufgeteilt. Wie das die jeweiligen Paare umsetzen, steht ihnen frei. Fakt ist, dass die Frauen dadurch nicht mehr eine geschlechterspezifisch benachteiligte Position im Berufsleben einnehmen und gleichzeitig den Kindern der Kontakt zu beiden Elternteilen erlaubt ist“, erklärt Ladurner. Genauso müsse der Wiedereinstieg von Müttern in das Berufsleben vereinfacht werden. Dies könne durch genügend Kitaplätze, flexiblere Arbeitszeiten und neue Arbeitsmodelle erreicht werden. „Die Digitalisierung bietet gerade in diesem Bereich viele interessante Möglichkeiten, die sowohl für den Arbeitnehmer, also auch für den Arbeitgeber Vorteile bringen“, unterstreicht Ladurner.
Die Abgeordnete weist auch darauf hin, dass weniger Lohn auch weniger Rente bedeute und es leider immer mehr alleinstehende Rentnerinnen gäbe, die von Altersarmut betroffen seien. Weniger Verdienst und der Verzicht auf die Berufstätigkeit bringen niedrigere Rentenbeträge. „Diesem Phänomen müssen wir entgegentreten, so schnell als möglich. Hier müssen wir gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Frauen vor Altersarmut zu schützen und sie nicht für die Rücksicht auf ihre Familie zu ‚bestrafen‘“, sagt Ladurner.
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