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Mehrweg statt Einweg / Ab 3. Juli wird in der EU kein Einwegplastik mehr hergestellt
02.07.2021
Ab Samstag, 3. Juli 2021, dürfen Produkte aus Einwegplastik in der EU nicht mehr hergestellt und keine neuen Produkte in den Handel gebracht werden. Das ist das Ende von Plastikbesteck, Styroporschalen, Rührstäbchen, Fast-Food-Verpackungen und Plastiktrinkhalmen. SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner begrüßt diese Initiative der EU ausdrücklich: „Dieser Schritt war längst überfällig! Nun gilt es weiter entschlossen Richtung Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu gehen. Südtirol hat hier großes Potential.“
 
Am 3. Juli 2019 ist die Richtlinie 2019/904/EU über die Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt (Einwegkunststoffrichtlinie) in Kraft getreten. Schon damals hatte der Südtiroler Landtag einen Beschlussantrag von Ladurner genehmigt, der die Vermeidung von Einwegplastik auf Südtirols Festen zum Ziel hatte. „Plastik würde sich zwar wunderbar zum Recyclen eignen, leider landet das Einwegplastik aber allzu häufig in den Bergen und im Meer. Weltweit werden auf diese Weise jedes Jahr mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll ins Meer geschwemmt! Dem will die EU nun einen Riegel vorschieben. Nach zwei Übergangsjahren wird diese richtungsweisende EU-Richtlinie nun endlich umgesetzt“, zeigt sich Ladurner erfreut.

Der Plastikabfall zerfällt im Laufe der Zeit zu kleinen Teilchen und wird unsichtbar. Dennoch führt dieses Mikroplastik zum qualvollen Tod vieler Meereslebewesen und Vögel und gelangt damit auch in die menschliche Nahrungskette. „Die Zielsetzung der Richtlinie geht in die richtige Richtung. Die langfristig nachhaltige Lösung liegt in Mehrwegsystemen und Recycling. Wir bleiben weiter dran!“, so Ladurner abschließend.