Html.Raw(tbTexte.getText(171,1))
Pendlertarife - SVP setzt weiterhin auf optimalen Service
06.11.2019

Die Südtiroler Volkspartei setzt weiterhin auf Sicherheit, Pünktlichkeit, Komfort – kurzum – auf einen optimalen Service für alle Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel. „Unser Mobilitätssystem kann sich mit dem anderer Länder durchaus messen, unsere Tarifpolitik ebenso“, sagt SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz. Die Forderung der Grünen jetzt einen reduzierten Tarif für Pendler einzuführen, wäre nicht zielführend und würde einem modernen Gesamtkonzept widersprechen.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont, dass Südtirol mittlerweile gute Chancen habe, das Land mit dem besten Mobilitätsangebot im Alpenraum zu werden. „Wir haben ein gut funktionierendes und transparentes Mobilitätssystem. Die Entwicklung im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs waren in den vergangenen Jahren beträchtlich und wir entwickeln uns ständig weiter. Dies ist auch notwendig, da wir uns für die Herausforderungen der Zukunft rüsten müssen. Wir streben moderne und nachhaltige Lösungen an und werden auch permanent nachbessern müssen“, sagt Alfreider. Südtirols Mobilitätsangebot koste viel Geld und ohne Mitfinanzierung der Nutzer ginge hier nichts, so der Landesrat. Laut EU-Richtlinie sollten die Kosten des öffentlichen Verkehrs wenigstens zu 33 Prozent über die Tarife finanziert werden. Er verweist darauf, dass diese Kofinanzierung auf europäischer Ebene derzeit bei 35 Prozent liege, in Südtirol bei 29 Prozent. „Das bedeutet, dass wir mit unserer Tarifpolitik auf dem richtigen Weg sind, wir liegen derzeit sogar unter dem europäischen Durchschnitt“, betont Alfreider. Dies werde nicht immer so bleiben, denn zusätzlicher Service bedarf auch zusätzlicher Finanzmittel. Jetzt auf einen reduzierten Tarif für Pendler zu setzen, wäre nicht im Sinne eines modernen Gesamtkonzeptes. Auch SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz meint: „Mit einer Reduzierung der Pendlertarife würde man nur einen Bereich berücksichtigen und das kann und darf nicht in unserem Sinne sein. Wir müssen am derzeitigen Konzept weiterarbeiten, welches auf eine Optimierung der Dienste ausgerichtet ist.“