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UN-Welttag der Bildung: Amhof und Tauber besuchen internationale Bildungsmesse in London
29.01.2020

Einmal mehr konnten sich die SVP-Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof und Helmut Tauber davon überzeugen, dass ohne Digitalisierung in der Schule nichts mehr geht. „Wer sich jetzt nicht bewegt, hat keine Chance mehr mitzuhalten“ – so die Erkenntnis beider Abgeordneter nach ihrem Besuch auf der Bildungsmesse „BETT“ in London am 24. Jänner, dem Welttag der Bildung.

Es ist die wichtigste Veranstaltung ihrer Art in Großbritannien und weit darüber hinaus; die „Education Show“, eine Messe für Bildungsressourcen und Schulausstattung, eine Fachmesse für Marketingtechnologien im Bildungsbereich: 35.000 Besucher/innen informierten sich bei 850 Unternehmen aus 140 Ländern über die neuesten digitalen Technologien und Projekte im Bildungsbereich.

Helmut Tauber ist beeindruckt und gleichzeitig besorgt: „Die Zukunft hat längst schon begonnen. Das was sich derzeit tut, ist gigantisch und hier mitzuhalten ist in der Tat nicht einfach. Südtirol hat großen Nachholbedarf“. Allein die Tatsache, dass Italien auf der Messe nicht präsent war, ist für Tauber bedenklich. „Länder wie Bulgarien, Rumänien oder Spanien waren genauso vertreten wie die Bildungshochburgen Norwegen und Großbritannien. Neben reichen Ländern wie Bahrain oder Dubai, haben auch kleinere Länder durchaus interessante Projekte und Entwicklungen vorgestellt. Dass Italien gefehlt hat, macht mir Sorgen im Hinblick auf die Ausbildung unserer Kinder und Enkelkinder – sie müssen mit den internationalen Standards mithalten können! Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt bekommen“, betont Tauber.

Die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof hatte im Oktober eine Beschlussantrag zur „digitalen Bildung“ vorgelegt und darin vor allem eine zeitgemäße IT-Ausrüstung an Südtirols Schulen und Fachschulen, sowie die entsprechende Einbindung und Vorbereitung der Lehrkräfte gefordert. „Ich weiß, dass der Landesrat hier am Ball ist, dennoch kann ich nach meinem Besuch der Bildungsmesse nur sagen: ‚Wir müssen einen Zahn zulegen‘. Wir müssen jetzt durchstarten und in die Köpfe unserer Kinder investieren“, sagt Amhof. Alle Schulen Südtirols müssten so schnell als möglich mit digitalen Lernmitteln ausgestattet werden. Smartboards, Beamer, VR-Brillen, digitalen Tafeln, Tablets oder Dokumentarkameras seien in anderen Ländern bereits voll im Einsatz. „Das ist eine Realität, der wir uns stellen müssen, auch wenn viele von uns noch nicht bereit dazu sind. Im Gegensatz zu unseren Kindern: Sie sind bereit, sie sind offen und neugierig und sie lassen sich auch belehren, wenn wir sie über Gefahren, Risiken und Chancen digitaler Medien informieren“. Amhof und Tauber appellieren an die Landesregierung, so schnell als möglich eine zeitgemäße digitale Ausrüstung an allen Schulen Südtirols umzusetzen und den Lehrkräften eine umfassende Vorbereitung auf die neue „digitale Schule“ anzubieten.